Eigenschaften: Gans
Gänse sind mit den Enten verwandt, haben aber einen höheren Fettanteil als diese. Daher hat die Gans auch einen intensiveren, aromatischeren Geschmack als andere Geflügelarten. Das Fleisch der Gans ist dunkel und sehr zart.
Herkunft: Gans
Ursprünglich stammt die Hausgans von der Graugans ab, die in Mitteleuropa beheimatet ist. In Ostasien wurde aus der Schwanengans die Höckergans gezüchtet und mit der europäischen Hausgans gekreuzt.
Verwendung: Gans
Vor der Zubereitung muss die Gans zuvor gewaschen werden. Traditionell wird sie zu Weihnachten als Festtagsessen zubereitet. Die Weihnachtsgans soll ihren Ursprung bei der Martinsgans haben, die am Gedenktag des Heiligen Martin gegessen wurde.
Eine 3 kg Gans ist ausreichend für vier Personen. Beachten Sie, dass ein Großteil des Gewichts auf nicht essbare Teile, wie Knochen, verteilt ist. Besonders schmackhaft ist eine Gans, die im Ofen knusprig zubereitet wurde. Kleine Zubereitungstipps: Sollten Sie Federkiele entdecken, versuchen Sie diese mit einer Pinzette zu entfernen und Fett schneiden Sie ebenso weg. Sollte ein Innereienbeutel in der Gans stecken, so muss dieser entfernt werden, bevor Sie die Gans braten. Für die Zubereitungszeit gibt es je nach Rezept unterschiedliche Methoden.
Egal welche Methode Sie wählen, wenn Sie in der letzten halben Stunden die Haut bspw. mit Honig bestreichen, wird sie besonders zart und knusprig.
Lagerung: Gans
Frisches Gänsefleisch ist 2 - 3 Tage im Kühlschrank haltbar. Eine gefrorene Gans ist bei -18 Grad 12 Monate lagerbar. Eine frische Gans sollte von der Folie getrennt, abgetupft, abgedeckt und unter Frischhaltefolie verpackt, idealerweise bei einer Kühlschranktemperatur von 4 Grad (Standardeinstellung ist bei 7 Grad) gelagert werden. Je höher die Temperatur, desto schneller verdirbt das Frischfleisch. Frischfleisch ist das, was der Name sagt, frisch und genauso frisch und schnell sollte es auch verarbeitet werden.
Gesundheit Gans
Das Fleisch der Gans enthält viel Eisen und Vitamin B2, das gut für den Stoffwechsel ist. Obwohl die Gans fettreicher ist als andere Geflügelarten, enthält sie einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken und das Herz-Kreislaufsystem stärken.
Saison der Gans: Die Saison von Gänsefleisch reicht von November bis nach Weihnachten. Allerdings kann man auch außerhalb dieser Zeiten eine gefrorene Gans bekommen - auf Bestellung auch eine frische.
Gans Geschmack: intensiv-aromatisch
Zubereitung der Gans
Gänsefleisch gehört zum Geflügel und ist eigentlich sehr gesund für den Körper. Allerdings ist Gänsefleisch kein schnelles Essen, da dieses immer langsam gebraten oder geschmort werden muss. Ansonsten wird es zäh und schmeckt nicht mehr. Die übliche Zubereitung des Fleisches erfolgt mit Gewürzen und wenig Öl, mit denen man die Haut des Tieres bestreicht und anschließend im Ofen schmoren läßt. Nach und nach muss immer wieder etwas von dem Öl und den Gewürzen nachgepinselt werden.
Zur Gans frisches Gemüse
Als Beilage kann frisches, saisonales Gemüse oder Reis serviert werden. Man sollte seine Scheu überwinden und Gans einfach auch mal als feines Wochenendmenü ansehen, das bestimmt der ganzen Familie schmecken wird. Auch Gänsefleisch auf dem Grill ist eine sehr leckere Sache. Allerdings sollte man hier wirklich viel Zeit und einen guten Grillmeister einkalkulieren.
Was sollte man beim Kauf einer Gans beachten
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass man keine Gänse aus einer schnellen Mast kauft. Denn diese werden genau wie ihre Geflügelartgenossen nicht artgerecht gehalten und mit Hormonen und Mastfutter hochgezogen. So entsteht schnelles Wachstum und die Tiere können schneller zum Schlachthof gebracht werden. Eine Gans, die artgerecht gehalten wurde, wird zwischen der 9. und 32. Woche ihres Lebens geschlachtet. Je länger das Tier lebt, desto mehr Kilogramm wiegt es und das Fleisch wird teurer. Ein gut genährtes und gesundes Tier kann bis zu 7,5 Kilo auf die Waage bringen.
Gans in Bioqualität
Allerdings sollte man hier auch wieder bedenken, lieber ein paar Euro mehr auszugeben und dann gesundes Fleisch zu bekommen. Und natürlich gewachsenes Fleisch, durch gesundes Futter und viel Bewegung ist immer noch das zarteste Fleisch. Am sichersten und einfachsten ist es, das Tier beim Biobauern zu kaufen. Gans ist sehr eiweißhaltig und wenn man sie wirklich mit guten Ölen zubereitet, sehr gesund für den Köper. Sie gibt Energie und Kraft und sorgt für ein gutes Wohlbefinden.