Beschreibung
Fachbetriebe wie Metzgereien bieten diese Wurstsorten in Selbstherstellung an und Discounter kaufen diese bei Convenience Food Herstellungsbetrieben ein. Der Endverbraucher entscheidet schlussendlich, wo er seine Zervelatwurst käuflich erwirbt. Rohwurst und Rohwurstaufschnitt sollte im Kühlschrank aufbewahrt und eine Stunde vor dem Verzehr aus der Kühlung entnommen werden, damit sich das Aroma entfalten kann.
Herstellung und Verarbeitung
Durch die Herstellung im Cutter erhält die Zervelatwurst ihr feines Aussehen. Heutzutage wird Rindfleischrückenspeck, Schweineschwarte, Pökelsalz, verschiedene Gewürze verwendet, wobei früher auch noch Hirn mitverarbeitet wurde. Zur besseren Herstellung im Cutter werden noch Eis und Cutterhilfsstoffe hinzugefügt. Danach wird die Wurstmasse in einen Kunstdarm mit 75mm Durchmesser abgefüllt. Anschließend wird sie 24h lang kalt geräuchert, wobei sie ihren typischen Rauchgeschmack erhält. Nach einer Reifezeit von 4-6 Tagen ist die Zervelatwurst verzehrfertig. Von Region zu Region ist die Verarbeitung und Herstellung der Zervelatwurst etwas unterschiedlicher. Die Gewürze können variieren, das Räuchern und die Temperatur und Dauer beim Brühen der Zervelatwurst. Jeder Hersteller hat sein besonderes Rezept, wobei die Vorschriften zur Herstellung eingehalten werden müssen.
Verwendung und Zubereitung
Jeder Endverbraucher hat verschiedene Arten zur Verwendung von Zervelatwurst. Der eine freut sich über einen leckeren Aufschnitt, der andere grillt sie über einen Holzkohlegrill, der nächste schneidet sie klein für einen Wurstsalat. Es gibt so viele Varianten, der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Mancher Endverbraucher zaubert einen schmackhaften Gulasch daraus, des Weiteren eine Art von Cordon Bleu oder auf einen Stock der Länge nach aufgespießt und über einem offenen Feuer gegrillt. Rezepte wird man überall finden, in Büchern und im Internet.
Arten von Zervelatwurst
Aufgrund der Nachfrage nach anderen Zutaten als Schwein oder Rind in der Zervelatwurst haben sich die Hersteller nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Jetzt gibt es Gänse- und Putenzervelatwurst. Sogar fettreduzierte Sorten sind im Handel erhältlich.
Unterschied zur Salami
In der Herstellung der Salami und in der Sorten- bzw. Artenvielfalt besteht der Unterschied.
Die Salamis werden bei der Herstellung grober gehackt aber fester in den Darm gestopft als die Zervelatwurst. Die Salami wird nach dem Abfüllen fest umwickelt oder mit einer festen Haut umgeben. Auch bei den Gewürzen sind viel mehr Varianten möglich, des Weiteren wird noch Salpeter hinzugefügt. Italien und Ungarn sind die Spezialisten in der Herstellung von Salami. Durch die geographischen Einflüsse haben sich die unterschiedlichsten Sorten entwickelt, wobei in Italien die meisten Sorten luftgetrocknet sind. Handelt es sich um eine klassische Salamisorte, sollte diese einen grauweißen Naturschimmelbelag haben