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Mettwurst
Mettwurst

Mettwurst

Bei Mettwurst handelt es sich um eine aus Rinder- und Schweinefleisch hergestellte Rohwurstsorte, die in der traditionellen deutschen Küche weit verbreitet ist und zu vielen Gerichten serviert wird. Die Wurst wird in Deutschland schon sehr lange hergestellt, allerdings variierten die Zutaten und damit die Rezepte im Lauf der Zeit und auch von Region zu Region. Die grundsätzliche Herstellung ist aber schon sehr lange dieselbe.

Streichbare Abwandlungen des typischen Rezepts sind unter anderem Braunschweiger Mettwurst, Rheinische grobe Mettwurst und Berliner Mettwurst, wobei sich vorrangig das Fleisch oder das Mischverhältnis von Rindfleisch und Schweinefleisch unterscheidet.
Unter den schnittfesten Mettwürsten sind vor allem die französische Mettwurst, Räucherenden und die Landmettwurst bekannt, ebenso wird die Pommersche Mettwurst in vielen Teilen Deutschlands gegessen.

Eigenschaften: Mettwurst

Mettwurst ist eine Rohwurst, die aus Schweinefleisch (Speck) und Rindfleisch besteht. Je nach Rezept kann sich ihr Geschmack von mild bis würzig unterscheiden. Die Wurst wird durch Trocknen oder Räuchern haltbar gemacht. Übrigens halten sich Rohwürste am Längsten und dazu zählen Mettwurst, Salami oder Teewurst. Mettwurst kann grob als Zwiebelmettwurst oder fein als Streichmettwurst hergestellt werden. Es gibt aber auch Arten wie Knacker oder Landjäger, die durch langes Räuchern oder Trocknen härter geworden sind. 

Mettwurst enthält pro 100 g folgende Nährwerte: Eiweiß 15 g, Fett 30 g und Kalorien 331 kcal.

Herkunft: Mettwurst

In Deutschland wird die Wurst erstmals im 11. bzw. 12. Jahrhundert erwähnt. Verwendet wurden damals die Begriffe "lebarwurst" und "pratwurst". Im Mittelalter entstand dann der Beruf des Metzgers, der für die Gastwirte Fleisch- und Wurstwaren herstellte. Der Name für Mettwurst kommt aus dem Niederdeutschen und heißt dort "Metworst". Der Begriff "Mett" steht hier für Fleisch oder gehacktes Schweinefleisch. Heute variieren die Bezeichnungen für Mettwurst regional. Geräucherte Mettwürste werden auch Mettenden genannt. Im Harz und anderen Regionen bezeichnet man geräucherte und ungeräucherte Mettwürste auch als Knackwürste oder Bratwürste.

Verwendung: Mettwurst

Mettwurst findet in der Regel entweder als Aufschnitt oder auch als Brotbelag Verwendung. Auch als kleiner Snack oder Fleischbeilage zu Suppen, Eintöpfen oder Gemüsegerichten sind die würzigen roten Würste sehr beliebt. Teilweise werden sie auch als Ersatz für Knack- bzw. Brühwurst verwendet.

Die Streichbare wird in der Regel aus Schweinefleisch und Schweinespeck hergestellt, mit Salz, Pfeffer und Paprika und kalt geräuchert, anschließend reifen sie nur für wenige Tage.

Lagerung: Mettwurst

Mettwurst kann im Kühlschrank bis zu 5 Tage gelagert werden. Allerdings kann Rohwurst (Mettwurst) wie Rohschinken bei einer Temperatur von maximal 15 Grad auch außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden. Man achte hier auf einen luftigen, trockenen und dunklen Platz, wo die luftgetrocknete Mettwurst hängen kann. Wurde die Mettwurst angeschnitten, sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Verzehr die Mettwurst zur vollen Entfaltung des Aromas 1 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur lagern. Natürlich kann Mettwurst auch vakuumverpackt eingefroren werden.

Gesundheit Mettwurst

Mettwurst enthält pro 100 g folgende Nährwerte: Eiweiß 15 g, Fett 30 g und Kalorien 331 kcal. Mettwurst enthält für den Körper notwendige Mineralstoffe und B-Vitamine. Reichlich vorhanden ist das Vitamin B3 (Niacin). Es ist für viele Stoffwechselvorgänge im Körper wichtig. Die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Kalium sind für Muskeln und Herz entscheidend und sorgen für ein optimales Zusammenspiel von Nerven und Muskeln.

Saison der Mettwurst:

Die Mettwurst ist das ganze Jahr über erhältlich. Sie wird an der Frischetheke oder vakuumverpackt im Kühlregal angeboten.

Mettwurst Geschmack: fein-mild, kräftig-rauchig

 

Rezeptur

Die Grundzutat einer typischen Mettwurst sind dabei Schweinefleisch und Rindfleisch in Verbindung mit Speck. Im Allgemeinen lassen sich bei der Produktion einige Parallelen zur italienischen Salami finden, die ebenfalls zur Sorte der Rohwurst gehört. Das verwendete Fleisch wird zu allererst bis zum Gefrierpunkt herunter gekühlt, im Folgenden zerkleinert der Metzger oder Produzent es in einem Kutter, bis die Grundzutaten eine relativ feine Körnung aufweisen. Da die Masse bekanntermaßen rötlich gefärbt ist, würzt man die zerkleinerte Fleischmasse mit Nitritpökelsalz und etwas Pfeffer.

Im weiteren Produktionsgang wird die Masse für die Mettwurst in grobe, da reißfestere Därme gefüllt, die entweder Naturdärme von Schwein oder Rind, häufig aber auch Kunstdärme sind. Schließlich folgen ein kalter Räuchervorgang und eine Reifezeit von etwa einer Woche, bis die Mettwurst schließlich verzehrt werden kann. Bei einigen Abwandlungen des Grundrezeptes ist es jedoch auch der Fall, dass man das Fleisch noch deutlich feiner zerkleinert und es anschließend nur an der Luft getrocknet und nicht geräuchert wird.

Gesundheitliche Aspekte

Leider ist der Kaloriengehalt aufgrund des enthaltenen Specks deutlich höher als bei anderen Beilagen oder Aufschnitten, weshalb Mettwurst nicht in allzu großen Mengen konsumiert werden sollte. Der hohe Fettanteil und damit der ebenfalls hohe Gehalt an Cholesterin wirken sich abgesehen davon auch nicht gerade positiv auf die körperliche Gesundheit des Konsumenten aus.

Die Mettwurst findet sich jedoch nicht nur in der deutschen Küche in vielen Gerichten, in Finnland findet man die "Meetvursti" und in den Niederlanden lässt sich so genannte "Metworst" erstehen.

 

 

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