Eigenschaften: Zander
Der Zander gehört der Familie der barschartigen Fische an und ist innerhalb dieser Gattung der größte Vertreter. Seine durchschnittliche Länge beträgt etwa 50 cm, wobei die größten Exemplare eine Länge von bis zu 1,30 m erreichen können. Diese Fische werden bis zu 20 kg schwer. Zander sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von kleineren Fischen, beispielsweise Rotaugen oder auch Barschen, die zur selben Gattung gehören. Ihre natürliche Lebenserwartung beträgt bis zu 20 Jahren.
Sein festes, eher helles Fleisch ist sehr mager, jedoch recht zart und sehr eiweißhaltig. Zur Zubereitung kann man ihn braten oder dünsten. Im Blätterteig, wie er oft angeboten wird, verliert er jedoch einen Teil seines Aromas, weshalb man diese Variante meiden sollte. Zusätzlich sollte man den Zander, wenn gedünstet, nicht zu sehr erhitzen, da hierdurch wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Vitamin A, verlorengehen können.
Herkunft: Zander
Ursprünglich gab es den Zander nur in großen Seen und breiten Flüssen in Deutschland und Osteuropa. Heutzutage ist er aufgrund von Besatzmaßnahmen fast überall in Häfen, Seen und langsam fließenden Gewässern Europas, aber auch in Westasien oder den USA, zu finden. Außerdem kommt er auch im Brachwasser der Ostsee vor. Aus Sicht des Naturschutzes sind die Besatzmaßnahmen jedoch eher kritisch zu betrachten, da der Zander ein Raubfisch ist und somit kleinere Fische frisst.
Verwendung: Zander
Der Zander ist ein ausgezeichneter Speisefisch, sehr fein, zart und mild im Geschmack. Man kann ihn kochen und braten.
Lagerung: Zander
Frischer Zander ist maximal einen Tag im Kühlschrank haltbar und sollte zeitnah nach Kauf verbraucht werden.
Gesundheit Zander
Zander ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die vielerlei positive Wirkungen auf Blutdruck, Herz und Kreislauf haben. Weiterhin enthält der Zander viel Eiweiß, Kalium und Zink. Damit versorgt er den Körper nicht nur mit wichtigen Mineralien, er ist auch ein ideales Lebensmittel für diejenigen, die sich kohlenhydratarm ernähren möchten.
Saison der Zander: Als Süßwasserfisch lebt der Zander in verschiedenen Flüssen oder Binnengewässern innerhalb Europas, aber auch in Westasien. Dazu gehören unter anderem der Rhein, die Donau, die Elbe und das Kaspische Meer. Er bevorzugt dabei Stellen mit einer Tiefe bis zu etwa 5 m. Zum Laichen zieht er sich in die Uferregionen zurück und legt seine Eier in einer Wassertiefe von etwa einem Meter ab. Seine Laichzeit erstreckt sich auf die Monate von April bis Juni.
Woher stammt der zum Verzehr angebotene Zander hauptsächlich?
Da sich die Zucht des Zanders schwierig darstellt, wird er aus seinen natürlichen Lebensräumen gefischt und anschließend zum Verkauf angeboten. Als beste Fangsaison für Zander gilt der Herbst.
Da sich die Zucht des Zanders schwierig darstellt, wird er aus seinen natürlichen Lebensräumen gefischt und anschließend zum Verkauf angeboten. Als beste Fangsaison für Zander gilt der Herbst.
Zander Geschmack: feiner, milder Geschmack
Ähnlichkeiten zwischen Zander und Hecht
Der Zander ist in seiner Form dem Hecht recht ähnlich. Da er ebenfalls ein Raubfisch ist, konkurriert er auch durchaus mit diesem. Im Vergleich zum Hecht sind die Laichplätze des Zanders, jedoch besser an die vom Menschen veränderte Flusslandschaft angepasst. Seine Laichzeit reicht im Frühjahr etwa von Mitte Februar bis Anfang Mai.
Körperbau und Merkmale des Zanders
Der Zander hat einen langgestreckten Körper mit spitz zulaufendem Maul. Der Kopf ist leicht abgeflacht. Sein breitet Maul ist bezahnt und zeichnet sich insbesondere durch den bis unter die Augen reichenden Unterkiefer aus. Die Rückenflosse ist für barschartige Fische typisch zweigeteilt, wobei man sich bei der Verarbeitung am stacheligen Teil leicht Verletzungen zuziehen kann. Der Rücken des Zander ist grünlichgrau und hellt sich zum Bauch hin zu silberweiß auf. An den Seiten sind in der Regel mindestens acht angedeutete, dunklere Querverbindungen erkennbar. Die Schwanzflosse ist meist schwärzlich befleckt.
Der sehr schnell wachsende Zander kann in seltenen Fällten bis zu 1,4 m lang werden und dabei ein Maximalgewicht von circa 19 Kg (Rekordwert von 1959) erreichen. Allerdings sind größere Zander selten, sodass die Durchschnittsgröße des Raubfisches meist zwischen 30 und 40 Zentimeter liegt. Die für den Verkauf verwendete Größe liegt in der Regel zwischen 30 und 80 Zentimeter, bei einem Gewicht von bis zu 6 kg. Die Lebenserwartung des Zanders beträgt je nach Wasserqualität und Nahrungsangebot zwischen 10 und 20 Jahren.
Zander - ein ausgezeichneter Speisefisch
Der Zander eignet sich ideal als Speisefisch und erfreut sich regional insbesondere in Österreich und Ungarn größter Beliebtheit. Aufgrund des Faktes, dass er sehr grätenarm ist, eignet sich der Zander ideal zum filetieren, weshalb er auf dem deutschen Markt meist nur als Filet angeboten wird. Die Hauptfangzeiten liegen für den Zander im Mai/Juni und zwischen September und Dezember.