Im Laufe ihrer Entwicklungsphase legen dann die kleinen Aale den beachtlichen Seeweg von bis zu 5000 Kilometern bis in unsere küstennahen Gewässer zurück. Danach schwimmt der Aal in Schwärmen in die hiesigen Binnengewässer, Flüsse und Seen.
Der Aal - Art und Lebensräume
In seltenen Fällen können beim Aal Weibchen Längen von bis 1,5 Meter erreichen und ein Gewicht von 6 kg. Bei den kleineren Aal-Männchen wird höchstens eine Länge von 60 Zentimeter erreicht. Gefangen werden die Aale in ihrer mittleren Reifezeit. Danach, mit völliger Geschlechtsreife, schwimmen die Weibchen wieder zurück in die Sargassosee zum Laichen. Um Platz für die Eier zu haben, nehmen sie in dieser Zeit keinerlei Nahrung auf und ernähren sich ausschließlich von ihren Fettreserven. Darum verfügt der Aal auch über einen sehr hohen Fettanteil. Der Anteil an Fett beim Aal beträgt 30 %, was für einen Fisch sehr viel ist. Auch der Aal gehört zu den Opfern der Überfischung. Darum wurde er im Jahre 2009 zum Fisch des Jahres erklärt.
Aal als Gerichte eine Delikatesse
Der Aal wird gehandelt. Er wird jedoch auch von Sport- und Freizeitfischern gefangen. Im Handel ist Aal nicht gerade ein Fisch der niederen Preisklasse. Der Aal gehört eher in den Speiseplan der Delikatessen. Dabei kommt er als sehr häufig als geräucherter Fisch auf den Tisch. Aal hat nicht nur einen hohen Fettgehalt, sondern ist auch ausgesprochen geschmackvoll. Geräucherter Aal ist während des ganzen Jahres im Handel. Er kann hervorragend Fischplatten oder kalte Gemüseplatten bereichern, ebenso darf er aufgrund seines hohen Eigengeschmacks auch ausschließlich zu verschiedensten Brotsorten gereicht werden.
Aal als Bereicherung
Zur Fangzeit kommt der Aal auch als frischer Fisch in den Handel. Dann findet er Eingang in die warme Küche. Gekocht oder gegrillt, mit Dillsoßen und anderen Kräutersoßen gereicht, aber auch mit Dips, ist der Aal eine besondere Bereicherung des Fischspeiseplans. Sehr gut verträgt Aal mit milden Senfsoßen und einer Vielzahl Gemüsen.