Der Ostseehering - Seine Besonderheiten
Der kleinere "Bruder" dieses Herings ist der Ostseehering, teils auch als Strömling bezeichnet, der in den baltischen Gewässern, der gesamten Ostsee, zu finden ist. Diese Ostseeheringe sind nur etwa um die 25 cm lang. Ihr Vorkommen erklärt sich aus dem Laichzyklus der Heringe. Zum Ablaichen ziehen sich die Heringe in ruhigere und flachere Meereszonen zurück. Die Ostsee ist ein ideales Gebiet, wo sie auch genug Nahrung finden.
Ostseehering - Besonders geschmackvoll
Der Ostseehering ist nicht nur kleiner, er verfügt auch über einen ganz besonders guten Geschmack. Zusätzlich zu dem hohen Gehalt von Jod und Eiweiß vom Ostseehering, ist er entschieden zarter, andere Heringe. Darum ist natürlich gerade der Ostseehering im Handel und auf dem Speisplan der Anliegerstaaten der Ostsee ein gern gesehener Fisch. Der Ostseehering wird kommerziell gefangen, jedoch auch von privaten und Sportfischern gefischt. Wie viele Fische, die über lange Zeit bedenkenlos auf den Speiseplan kamen, ist heute auch der Ostseehering von Umwelteinflüssen und Überfischung bedroht.
Vielfalt auf dem Tisch mit dem Osthering
Mit rund 25 % Fettanteil hat das Fischfleisch vom Ostseehering genau den Fettanteil, der es nicht zu fett, aber auch besonders wohlschmeckend und zart sein lässt. Darum erfreut sich der Ostseehering in der Küche, sowohl der warmen wie kalten Küche, sehr großer Beliebtheit. Für einen frischen, besonders zarten und aromatischen, milden Heringssalat ist er noch besser geeignet als seine großen Verwandten aus den großen Meeren. Gebraten, eingelegt, als gedünsteter Fisch mit Beigaben von milden Kräutern ist der Ostseehering eine Delikatesse. Der Ostseehering verträgt sich gut mit Zutaten wie Kräutern, besonders dem Dill oder der Petersilie, Zitrone und Zwiebeln. Allerdings sollte beim Würzen von Dips, Soßen und sonstigen Beigaben zum Ostseehering beachtet werden, diese nicht zu stark zu benutzen. Sie sollen nicht den Eigengeschmack vom Ostseehering überlagern.