Eigenschaften: Hering Atlantikhering
Heringe (Clupeidae) sind Verwandte von Sardine, Sardelle oder Sprotte. Als Atlantischer Hering (Clupea harengus) hat er gegenüber anderen Fangfischen die größte Bedeutung für den früher hungrigen, heute Delikatessen liebenden Verbraucher. Heringe werden etwa 40 cm groß, der Körper ist lang gestreckt, spindelförmig und geschuppt. Der Bauch ist weiß und die Flanken glänzen silbrig. Sie ernähren sich von Plankton und leben in Küsten- und Oberflächennähe. Das Fleisch hat einen kräftigen und charakteristischen Geschmack. Es verfügt über eine feste Lamellenstruktur.
Herkunft: Hering Atlantikhering
Heringe kommen nicht nur in Nord- und Ostsee, sondern im gesamten Nordatlantik von Norwegen über Grönland bis zu den Küsten vor North Carolina vor. Es gibt 57 Arten und vier Unterfamilien. Unter den Arten gibt es außerdem solche, die im Süßwasser leben oder andere, die zwischen Süß- und Brackwasser pendeln.
Verwendung: Hering Atlantikhering
Heringe sind wichtige Speisefische, weil sie besonders nahrhaft und reichlich vorhanden sind; schließlich liegt der Filetanteil bei immerhin 40 bis 55 Prozent. Sie werden frisch, überwiegend aber als Matjes, als Salzheringe, eingelegt in Marinaden oder mit Soße aus Konservendosen gegessen.
Lagerung: Hering Atlantikhering
Hering als Frischfisch sollte im Kühlschrank nach max. 3 Tagen verbraucht sein.
Gesundheit Hering Atlantikhering
Der vielseitige Speisefisch hat zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe: Omega-3 Fettsäuren schützen Herz und Kreislauf und unterstützen gesunde Gehirnfunktionen, Vitamin A hält die Haut gesund, Vitamin B und D unterstützen die Knochengesundheit und die Blutbildung. Zudem ist proteinreicher Hering ein regelrechter Fitness-Booster.
Saison der Hering Atlantikhering: In der Laichzeit setzt das Weibchen 30.000 bis 50.000 Eier ab. Durch die Samenmilch, die männliche Tiere absetzen, bilden sich Quadratkilometer große weiße Teppiche auf der Wasseroberfläche und so gibt es je nach Fangzeit nicht reife oder vollreife Heringe. Diese Laichzeiten verteilen sich über das Jahr. Mit zunehmender Wassertemperatur verbessert sich das Nahrungsangebot und die Tiere werden fetter. Die Hauptfangsaison des Herings in Nord- und Ostsee liegt zwischen Juni und August.
Hering Atlantikhering Geschmack: mild, aromatisch, fischig
Wissenswertes über den Atlantikhering
Der Atlantikhering lebt in Küstennähe und einer Tiefe von bis zu 360 Meter. Der Hering hat etwa eine länge von 45 cm und kann bis zu einem Kilogramm schwer werden. Meistens ist er jedoch kleiner und leichter. Farblich sieht der Atlantikhering am Rücken bläulich aus und an den Seiten und am Bauch ist er silbrig gefärbt. Am liebsten ernährt sich der Hering von kleinen Krebstieren, Plankton und Fischlarven, die er mit Hilfe seiner Kiemen aus dem Wasser filtert. Weibliche Atlantische Heringe legen bis zu 50.000 Eier in einer Fortpflanzungsphase. Der Hering kann im Idealfall bis zu 20 Jahre alt werden. Er ist nicht nur für den Menschen eine wichtige Nahrungsquelle, sondern auch noch für den Thunfisch, Robben und Wale.
Atlantikhering für eine gesunde und eiweißreiche Ernährung
Der Atlantikhering ist sehr eiweißreich und deshalb sehr begehrt als Nahrungsmittel. Heringe sind neben Ale die Nährstoffreichsten Fische und deshalb spielen sie als Lebensmittel eine große Rolle. Atlantische Heringe sind eine gute Nahrungsquelle und ein wichtiger Vitamin Lieferant und dadurch so wertvoll als Fisch. Durch einlegen in Salz hat er den Vorteil, das man ihn gut transportieren und lagern kann.
Atlantikhering kulinarisch
Man kann den Atlantikhering auf ganz unterschiedliche Weise zubereiten, indem man ihn zum Beispiel einfach brät. Auch in süßer Marinade eingelegt, oder geräuchert schmeckt er köstlich. Als Salzhering, oder als Heringssalat schmeckt er besonders gut und wird auch in Dosen, in den unterschiedlichsten Varianten vermarktet. So bietet der Atlantische Hering, individuell zubereitet, für jeden etwas und ist absolut gesund und wichtig für die tägliche Ernährung.