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Miesmuschel
Miesmuschel

Miesmuschel

Die Miesmuschel ist weltweit verbreitet. Man kennt sie auch als Pfahlmuschel. Das rührt daher, dass sich die Muscheln mit eigens dafür entwickelten Fäden an Pfähle, Steine und an festen Sand klammern. Sie tun das mit besonderer Vorliebe in Wattgebieten, in Flussmündungen und im Brackwasser. Miesmuscheln werden bis zu 10 cm groß. Sie bestehen, wie andere Muscheln auch, aus zwei Schalenhälften, in deren Schutz sich das Weichlebewesen befindet.

Eigenschaften: Miesmuschel

Die Miesmuscheln bekamen ihren Namen nach dem mittelhochdeutschen Wort „Mies“ für Moos. Denn die beliebte Muschelart überzieht den Boden des Meeres wie ein moosartiger Teppich. Die Miesmuschelbänke können sich über einige Kilometer ausdehnen und dabei aus vielen Millionen Tieren bestehen. Im Gegensatz zu anderen Muschelarten vergraben sich die Miesmuscheln nicht im Sand, vielmehr heften sie sich mithilfe sogenannter Byssusfäden an verschiedenen Untergründen wie Hölzern oder Hartböden sowie auch direkt aneinander an. In kleinerem Umfang können sich die Muscheln auch bewegen: Dazu sondern sie aus ihrer Byssusdrüse vergleichsweise stabile Protein-Fäden ab, an denen entlang sie sich fortbewegen können.
Zwischen April und Juni vermehren sie sich. Dabei schüttet eine einzelne weibliche Muschel bis zu 12 Millionen Eier innerhalb einer einzigen Laichzeit aus. Die Larven halten sich im Plankton auf, dann werden sie zu fast 99 Prozent von Planktonfressern wie Hering, Wal oder Delfin aufgefressen.
Die Miesmuscheln ernähren sich von Algen und Mineralstoffen, die sie ununterbrochen aus dem Meerwasser herausfiltern.

Herkunft: Miesmuschel

Der Lebensraum der Miesmuscheln erstreckt sich vom Pazifischen Ozean über den Nordatlantik bis nach Portugal. Zu finden sind Miesmuscheln zudem im Mittelmeer. In Frankreich werden sie auch an Pfählen und Seilen in Farmen gehalten, deshalb werden sie dort auch Bouchot-Muscheln genannt. Bouchot-Muscheln sind oft kleiner als Muscheln aus anderen Herkunftsgebieten wie Dänemark oder den Niederlanden.

Verwendung: Miesmuschel

Miesmuscheln gelten als Delikatesse. Ihr Geschmack ist cremig, salzig, leicht mineralisch und erinnert mit ihrem Geschmack an das Meer. Das Fleisch der weiblichen Muscheln ist orangefarben, männliche Tiere haben blasses Fleisch.
Die Muscheln werden herausgelöst zum Fingerfood, paniert und überbacken werden sie zur Küstenspezialität. Sie können auch in Alufolie gegrillt werden. Dabei verfügen die Bouchot-Muscheln über einen sehr feinen Geschmack, sie sind zudem ganz besonders fleischig.

Lagerung: Miesmuschel

Miesmuscheln halten sich problemlos einige Tage unter Kühlung, verpackt und verschweißt eine gute Woche.

Gesundheit Miesmuschel

Die Nährwerttabellen weisen Miesmuscheln als besonders kalorienarm aus. Sie sind proteinreich und kohlenhydratarm. Das macht sie zu einem Lebensmittel der Wahl für Figurbewusste. Der hohe Anteil an Vitaminen und an Mineralstoffen macht Miesmuscheln gesund, denn gerade die enthaltenen B-Vitamine sowie die Vitamine C und E tragen zu einer individuell ausgewogenen Ernährung bei. Zudem liefert das Muschelfleisch beachtliche Mineralstoffmengen.

Saison der Miesmuschel:

Miesmuscheln werden traditionell in den kälteren Monaten von September bis Februar angeboten. Dieser Zeitraum liegt vor dem Laichen, dann sind die Muscheln besonders fleischig.

Miesmuschel Geschmack: nussig, herzaft, zart

 

Miesmuscheln (Mytilidae) leben in den Schelf- und Gezeitenbereichen verschiedener Meere. Die beliebte, massenhaft vorkommende Muschel heißt auch Pfahl-, Blau-, Speise- oder Seemuschel. Um sich fortzubewegen zu können, sondert sie klebrige Fäden ab, an denen sie sich entlanghangeln. Die Miesmuschel ist durchaus nicht nur ein weiches Gebildes innerhalb von Muschelschalen, sie verfügt über innere Organe wie Herz, Nieren, Magen und Darm. Droht Gefahr oder wird es trocken um die Miesmuschel, so schließt sie mithilfe eines Muskels ihre Schalen und kann sich schützen.

Gar nicht mies - Die Miesmuschel

Die Ernährung der Miesmuschel wird durch Wasserfilterung vollzogen. Die Miesmuschel filtert aus dem Wasser die Nährstoffe und den Sauerstoff heraus und entlässt das Restwasser wieder. Eine Miesmuschel von ca. 3 cm Länge filtert in einer Stunde je 1 l Wasser. Im Frühling und im Sommer kommt es zur Ablage von bis zu 10 Mio. Eiern. Diese werden erst nach der Eiablage von den Männchen befruchtet.

Miesmuschel und ihre Zucht

Obwohl die Miesmuschel in reichlicher Zahl in natürlichen Meeresgewässern vorkommt, ist man seit langer Zeit dazu übergegangen, die Miesmuschel auch zu züchten. Besonders in den südlichen Regionen Europas, wie in Portugal, aber auch in Frankreich wird die Miesmuschel gezüchtet. Dazu werden eigens für die Muschelzucht Pfahlanlagen im Meer aufgestellt, die gegen äußere Einflüsse und tierische Räuber geschützt sind. Bei der Zucht können verhältnismäßig einheitlichere Größen der Miesmuschel für den Handel erzielt werden. Die große Nachfrage nach der Miesmuschel wird dadurch gespiegelt, dass allein in Europa um die 550.000 Tonnen dieser Hartschalentiere pro Jahr in den Handel gelangen.

Abwechslung in der Küche mit der Miesmuschel

Dass die Miesmuschel ein so beliebtes Lebensmittel ist, kommt nicht zuletzt von der Vielfalt, wie man mit ihr einen Speiseplan gestalten kann. Sie kann zum Salat, aber vor allem in der warmen Küche, zu einem wunderbaren Geschmacksträger werden. Hinzu kommt, dass das Fleisch der Miesmuschel kalorienarm und reich an Nährwerten wie Eiweiß ist. Mit Tomatensoße, in einer Paella, aber auch in einer reichhaltigen Fischsuppe ist die Miesmuschel beliebt.

 

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