Languste als schmackhafte Verwandte des Hummers
Auffällig sind ihre überlangen Fühler, mit denen sie den Meeresboden abtastet, um sich zu orientieren. Der Körper gliedert sich in Kopf, Brustkorb und fünf gleichartige Abschnitte, an denen je ein Beinpaar sitzt. Ihre hervorstechendsten Merkmale sind die tiefrote Farbe des Panzers und die doppelreihigen weißen Flecken im Schwanzbereich. Besonders stattliche Exemplare können bis zu 50 Zentimeter lang und 3 Kilogramm schwer werden. Beheimatet ist die Languste in allen Weltmeeren. In Europa findet man sie vor allem im Mittelmeer, im östlichen Atlantik und in der Nordsee. In den meisten Ländern dürfen nur noch Tiere mit einer bestimmten Körpergröße gefischt werden - als Schutz vor Überfischung.
Was gilt es beim Kauf von Langusten zu beachten
Ähnlich wie der Hummer werden Langusten lebend verkauft. Gute Hinweise auf ihre Frische sind das heftige Schlagen mit dem Schwanz und mitunter auch knarrende Töne, die das Tier dabei von sich gibt. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Hinterleib gekrümmt ist, sowohl beim lebendigen wie auch beim gekochten Tier. Ist der Schwanz gestreckt, ist die Languste bereits verendet und sollte in keinem Fall mehr gekocht oder gar verzehrt werden. Eine Languste ist etwa 12 Stunden haltbar, wenn sie lebend und feucht gehalten wird. Um die Qualität nicht zu beeinträchtigen, sollte das Schalentier jedoch bald nach dem Kauf gegart werden. Ein Tier von 2 Kilogramm Gewicht liefert in etwa 600 Gramm Fleisch. Die beste Langusten-Zeit liegt zwischen April und September.
Languste als Delikatesse
Besonders gut schmeckt die Delikatesse gekocht oder gegrillt sowie als kalte Beilage frischer Salate. Ein beliebtes Gericht vor allem in Spanien ist die Caldereta de Langosta, ein kräftiger, schmackhafter Eintopf, zu dem in der Regel schlicht Weißbrot gereicht wird.