Wo werden Hummer gefangen
Fangfrische Hummer werden überwiegend im Atlantik an der nordamerikanischen Ostküste von Neufundland bis North Carolina gefangen. Der europäische Hummer ist im nordöstlichen Atlantik von den Lofoten bis zur Küste Marokkos zu Hause sowie im westlichen Mittelmeer bis an die Ägäis, an den Küsten Bulgariens und Rumänien im Westen des Schwarzen Meeres. In Deutschland kommt der fangfrische Hummer in der Nordsee von der Küste Helgolands. Zum Schutz der Überfischung ist die Hauptfangsaison in den Sommermonaten. Zu dieser Zeit befindet sich der Hummer in der Regel in den flacheren Gewässern in Küstennähe. Nach dem Fang werden die Großkrebse natürlich nicht getötet, sondern im lebenden Zustand dem Verbraucher oder Zwischenhändler übergeben. Um ganzjährig "fangfrischen" Hummer bekommen zu können, werden viele Tiere in Hälteranlagen gehalten.
Welche Merkmale haben Hummer
Das Erscheinungsbild der Hummer hängt von ihrem Lebensraum ab. Die nordamerikanischen Hummer zählen zu den größten Schalentieren dieser Art und werden 20 bis 60 cm groß, sein Gewischt liegt zwischen 1-4 kg. Von der Farbe her ist der Hummer aus den Regionen Nordamerikas rötlich. Der europäische Hummer hingegen ist bläulich und in der Regel kleiner sowie leichter als der Hummer aus Nordamerika.
Der Hummer als Delikatesse
Hummer kann man lebend als auch im Salzwasserblock gefroren kaufen. Wer sich für einen lebenden Hummer entscheidet sollte darauf achten, dass dieser beim Kauf seine Beine noch kräftig bewegt - denn bei einem toten Hummer bilden sich Giftstoffe, die zu Lebensmittelvergiftungen führen können. Der noch lebende Hummer wird in einem großen Topf mit ausreichend kochendem (!) Wasser gesteckt, zuerst der Kopf einige Sekunden und dann der gesamte Körper hinterher. Diese Art und Weise dient dazu, dass das Tier einen schnellen Tod findet. Der Hummer ist fertig, wenn der Panzer komplett rot gefärbt ist. Er wird lauwarm oder kalt serviert.