Eigenschaften: Austern
Die Auster gehört zur Gattung der Muscheln und ist vor allem als Lebensmittel bekannt. Jedoch sind nicht alle Arten von Austern zum Verzehr geeignet. Unterschieden werden muss daher zwischen den Exemplaren, die verspeist werden können und solchen Austern, die sich nicht dazu eignen. Zu letzterer Gattung gehören beispielsweise die sogenannten Perlaustern. Diese Austern sind in der Lage, die ebenfalls bekannten Perlen zu produzieren. Essbare Austern besitzen diese Fähigkeit hingegen nicht. Die bekannteste Art der verzehrbaren Austern ist die Gattung der Pazifischen Auster. Kulinarisch gesehen wird die Auster aufgrund ihres Ursprungs als Meeresfrucht bezeichnet.
Herkunft: Austern
Schon in der Steinzeit haben die Menschen Austern konsumiert. In Europa hat man sie roh gegessen, während die Indianer in Amerika sie über dem Feuer gegart haben. In der Antike war diese Delikatesse sehr begehrt. Die Liebesgöttin Aphrodite wurde mit den Austern in Verbindung gebracht und auch Julius Caesar hat die Muscheln sehr geschätzt. Importiert wurden sie aus Frankreich und England. In der Neuzeit stieg der Konsum und erreichte somit seinen Höhepunkt.
Verwendung: Austern
Die Auster muss beim Verzehr frisch sein und noch leben. Das erkennt man einerseits daran, dass sich die Auster nach dem Abschlürfen des Austernwassers erneut mit Wasser füllt. Andererseits zieht sich das Muskelfleisch einer lebenden Auster zusammen, wenn man es mit Zitronensaft beträufelt oder mit einem Messer berührt. Werden Austern gegart, müssen sie ebenfalls vor dem Garvorgang noch lebendig gewesen sein.
Lagerung: Austern
Austern sind ein Frischeartikel und ungeöffnet wenige Tage bei ununterbrochener Kühlkette haltbar.
Gesundheit Austern
Austern enthalten verschiedene Vitamine sowie Mineralstoffe und sind zudem reich an Eiweiß. Gleichzeitig enthalten sie nur wenig Fett und Kohlenhydrate. Sie tragen damit zur Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Vitaminen und Nährstoffen bei.
Ernährung: Austern
Man sagt man der Auster nach, sie habe aphrodisierende Wirkung. Solche Wirkstoffe sind in der Auster jedoch entgegen dem Mythos nicht nachzuweisen.
Saison der Austern: Austern findet man in vielen Regionen der Welt und sie sind um den gesamten Erdball herum bekannt. Ihr optimaler Lebensraum sind flache Küstengewässer, die sich in einer sogenannten Gezeitenzone befinden. In der Region sollte demnach ein Wechsel von Ebbe und Flut stattfinden. Vermehrt kommen Austern im asiatischen Raum vor und werden dort auch häufig verzehrt. Sie sind jedoch ebenso in Amerika oder Europa zu finden, hier am häufigsten in Frankreich. Da die Auster bereits seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Lebensmittel ist, minimiert sich ihr Bestand fortlaufend. Daher stammen die heute zum Verzehr angebotenen Austern zu großen Teilen aus Aquakulturen. Traditionell werden Austern nur in den Monaten verzehrt, die ein "R" im Namen haben. Eine klassische Saison haben Austern jedoch nicht und können das ganze Jahr über erworben und genossen werden.
Austern und Gesundheit
Austern sind gesundheitsfördernd. Die Austern enthalten wenig Fett und Kohlenhydrate aber dafür sind Vitamin A, B1, B2 , B3, B12, D und E enthalten.
Austern und ihre Gefahren
Wenn man Austern roh isst, dann muss man darauf achten, dass sie noch leben. Man erkennt das an der geschlossenen Schale vor dem Öffnen. Bei dem Verzehr von toten Austern kann es zu Vergiftungen kommen. Austern sollte man nicht verzehren, wenn man sie direkt aus dem Meer fängt. Danach müssen sie zunächst mehrere Tage in klarem Wasser liegen, damit Giftstoffe ausgeschwemmt werden.
Austern und ihre Lagerung
Austern sollten bei einer Temperatur von 5-10 Grad im Kühlschrank gelagert werden. Wenn man die Austern mit der gewölbten Seite nach unten lagert und in ein feuchtes Tuch einschlägt, dann ist es perfekt.
Servieren von Austern
Man serviert die rohe Austern auf zerstoßenem Eis. Zum Schutz und zur Fixierung kann als Dekoration vom Seetang verwendet werden. Außerdem wird ein Stück Zitrone zu den Austern beigegeben. Wenn man das Fleisch mit der Zitrone beträufelt, dann kann man gleich überprüfen ob es noch lebt. Wenn es noch lebt, dann zieht sich der äußerste Teil zusammen. Die Vinaigrette besteht aus Essig und Schalotten. Sie wird in Frankreich zu der Delikatesse Austern mitserviert.