Wählen Sie hier ein Produkt aus
Menü
Kaviar
Kaviar

Kaviar

Neben Wodka stellt der so genannte Störrogen die wohl bekannte russische Delikatesse dar und ist ein Exportschlager auf der ganzen Welt. Hinter der Bezeichnung Kaviar stehen die gesäuberten und gesalzenen Fischeier des Störs, die auch unter der Bezeichnung Rogen bekannt sind. Aber auch Eier von anderen Fischarten werden als Kaviar bezeichnet.

Eigenschaften: Kaviar

Als Kaviar im traditionellen Sinn wird der Rogen verschiedener Störarten bezeichnet. Die Eier werden nach der Entnahme gereinigt und anschließend gesalzen. So sind sie für den Verzehr vorbereitet. Nach dieser strengen Betrachtungsweise darf nur der Rogen des Störs als Kaviar bezeichnet werden. Der Rogen anderer Fischarten bekommt Bezeichnungen wie etwa Deutscher Kaviar, Lachskaviar oder Forellenkaviar, je nach Art des Fisches, von dem er stammt. Diese Varianten werden als Kaviarsubstitute bezeichnet.

Kaviar enthält 588 mg Cholesterin, 1.500 mg Natrium, 181 mg Kalium, 11,9 mg Eisen, 300 mg Magnesium., Vitamin A, Vitamin D und Vitamin B12.

Herkunft: Kaviar

Der natürliche Lebensraum des Störs sind neben dem Schwarzen Meer auch das Nordpolarmeer und das Kaspische Meer. In diesen Gewässern hat sich der Bestand aufgrund von Überfischung jedoch sehr stark minimiert. Zudem bestehen vermehrt Handelsverbote für wilden Kaviar. Diese resultieren vor allem daraus, dass der Stör zur Entnahme des Kaviars getötet werden musste. Aufgrund einer mittlerweile entwickelten Methode kann der Stör jedoch bei der Entnahme des Kaviars am Leben bleiben. Er wird dazu kurze Zeit aus dem Wasser geholt, der Eileiter wird mithilfe einer Pinzette geöffnet und der Kaviar wird mittels Bauchmassage herausgeschoben. Anschließend wird der Fisch zurück ins Wasser gelassen. Auf diese Weise gewonnener Kaviar stammt meist aus Zuchten in China, Saudi-Arabien oder Israel und wird ganzjährig produziert.

Verwendung: Kaviar

Im Mutterland der Luxusdelikatesse, Russland, wird der Kaviar nach alter Tradition in einem Glasbehälter serviert, der wiederum auf Eis gebettet ist. In der Regel werden auch Creme Fraiche oder Blini gereicht, kleine Pfannkuchen aus Buchweizen, die in dünnen Fladen zum schwarzen Gold serviert werden. Alternativ werden auch Weißbrot mit Butter oder Kartoffelpuffer zum Kaviar serviert.

Die Rogen können entweder mit einem Kunststoff- oder Perlmuttlöffel zu den Pfannkuchen gegeben und gegessen oder auch ohne Beilagen vom Perlmutlöffel verzehrt werden. Es werden jedoch keine Metalllöffel für den Verzehr von Kaviar verwendet, da der Geschmack verfälscht werden könnte. Traditionell werden Wodka, trockener Weißwein oder auch Champagner zum Kaviar getrunken. Diese Getränke unterstreichen den außergewöhnlichen Geschmack der Fischrogen.

Lagerung: Kaviar

Ungeöffnet hält sich Kaviar 6 Wochen im Kühlschrank. Nach dem Öffnen sollte Kaviar in 3 Tagen verbraucht werden.

Gesundheit Kaviar

Kaviar ist reich an Omega-3-Fettsäuren und zudem sehr eiweißhaltig. Die Fettsäuren beugen Bluthochdruck vor und schützen vor Erkrankungen des Herzens, wirken außerdem entzündungshemmend. Ein übermäßiger Konsum ist dennoch nicht zu empfehlen, da Kaviar einen hohen Cholesteringehalt hat. Doch aufgrund der Tatsache, dass Kaviar ohnehin meist in geringen Mengen verzehrt wird, ist gegen den Genuss nichts einzuwenden.

 

Saison der Kaviar:

Kavier im Handel kommt aus Zuchtbeständen und ist daher ganzjährig verfügbar.

Kaviar Geschmack: Salzig, aromatisch

 

Die hauptsächlichen Exporteure der Delikatesse, die nicht umsonst schwarzes Gold genannt wird, sind neben Russland auch der Iran und Rumänien. Die Störe sind vor allem im Schwarzen Meer, Kaspischen Meer sowie dem Asowschen Meer vorzufinden.

Kaviar - das schwarze Gold

Differenziert wird der Kaviar, der in der englischen Sprache auch als Caviar geschrieben wird, nach einem besonderen Kriterium dem Salzgehalt. Der klassische Kaviar, so wird er in der Tat genannt, ist mit einem Salzanteil von 6 bis 9 Prozent geringer gesalzen als der stark salzhaltige so genannte Fasskaviar mit einem Anteil von mehr als 9 Prozent. Der milde Kaviar, auch Malossol genannt, verfügt über einen vergleichsweise niedrigen Salzgehalt von bis zu 4 Prozent.

Darüber hinaus wird der Kaviar auch bezüglich der Störart unterschieden. Heutzutage sind drei bekannte Störarten vorzufinden, aus denen wiederum 3 Kaviarstorten resultieren: der Beluga, Ossietra und Sevruga Kaviar.

Differenziert wird jedoch auch, ob der Kaviar wild aufgewaschen und gefangen wurde, sprich ein Wildfang ist, oder ob die Eier des Störs aus einer Zucht bezogen werden. In diesem Fall wird auch von Zuchtkaviar gesprochen.

Letztendlich lässt sich das schwarze Gold aus Russland auch bezüglich einer Selektion trennen, die von den Händlern vorgenommen werden. Die edelste Variante des Kaviars ist der Royal Black Kaviar vom bis zu 20 Jahre alten Osseitra. Der Imperial Kaviar stammt vom bis zu 40 Jahre alten Ossietra und der Almas Kaviar vom bis zu 80 Jahre alten Belugastör.

Wie wird Kaviar nun verzehrt?

Im Mutterland der Luxusdelikatesse, Russland wird der Kaviar nach alter Tradition in einem Glasbehälter serviert, der wiederum auf Eis gebettet ist. In der Regel werden auch Creme Fraiche oder Blini gereicht. Hierbei sind Blini kleine Pfannkuchen aus Buchweizen, die in dünnen Fladen zum schwarzen Gold serviert werden. Alternativ wird neben Blini auch Weißbrot mit Butter oder Kartoffelpuffer zum Kaviar serviert.

Die Rogen können entweder mit einem Kunststoff- oder Perlmuttlöffel zu den Pfannkuchen gegeben und gegessen oder auch ohne Beilagen und puristisch vom Perlmutlöffel verzehrt werden. Es werden jedoch keine Metalllöffel für den Verzehr von Kaviar verwendet, da der Geschmack verfälscht werden könnte. In Punkto Getränke hingegen werden traditionell Wodka, trockener Weißwein oder auch Champagner getrunken. Diese Getränke unterstreichen den außergewöhnlichen Geschmack der Fischrogen.

Qualitätsmerkmale von Kaviar

Die Qualität von Frische von Kaviar lässt sich an drei entscheidenden Kriterien erkennen. Frischer, hochwertiger Kaviar perlt locker, sprich: je weniger die Eier aneinander kleben, desto frischer ist das Produkt.
Darüber hinaus riecht frischer Kaviar nach Salzwasser und Meer, niemals jedoch nach Fisch, Metall oder gar Tran.
Das letzte Kriterium für die Frische und Qualität ist beim Öffnen der Metalldose zu erkennen. Wenn die Fischeier beim Öffnen nicht am Dosendeckel kleben, sondern in der Dose stehen, kann sich der Verbraucher sicher sein, dass der Kaviar besonders frisch ist.

Kaviar aus Deutschland

Der deutsche Kaviar, der in Island auch als "Perles du Nord" bekannt ist, stammt vom Seehasen. Die Farbe des Seehasensrogens ist rosa bis gelb, das Korn hingegen ist im gesalzenen Zustand fest und besonders feinkörnig. Der Deutsche Kaviar wird in kalten Buffets oder auch als Dekoration auf dem Teller serviert. Er stellt eine preisgünstige Alternative zum russischen Kaviar dar.

Weitere Bilder von Kaviar

Weitere Produkte

Interessant

© Lebensmittel-Warenkunde.de - Wir lieben gesunde Ernährung