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Flunder geräuchert
Flunder geräuchert

Flunder geräuchert

Alles, was man sprichwörtlich oder redensartlich mit einer Flunder verbindet hat seinen Ursprung im Aussehen des Fisches. Er gehört zu den Plattfischen (Platichtys flesus) und hat ein eigenartig schiefes Maul. Die Bezeichnung Flunder ist außerdem eine von Binnenländern, während er an den Küsten eher als Butt bezeichnet wird.

 

Lebensraum der Flunder

Da er viele verschiedenen Namen hat, die allesamt auf seine verschiedenen Lebensräume hinweisen, lässt sich unschwer erkennen, dass dieser Fisch nicht nur im Meer leben kann, sondern auch in Süßwasser und Brackwasser. Spätestens aber mit dem Einsetzen der Geschlechtsreife muss die Flunder / der Butt ins Salzwasser gelangen und kehrt auch nicht mehr ins Süß- oder Brackwasser zurück. Jetzt nachdem die Binnenflüsse wieder sauberer werden, findet man auch im Rhein wieder Flunder. Auf Grund der vielfältigen Lebensräume hat der Fisch eine sehr weite Verbreitung zwischen Nordostatlantik und Weißem Meer, von der Ostsee bis zum Mittelmeer und verwandte Arten findet man auch in der Adria. Die Flunder unterscheidet sich von einem ihm ähnlichen Plattfisch, der Scholle, dadurch, dass sie auf der Oberfläche viel rauer ist.

Herkunft der Flunder

Er gehört wie viele andere Fische auch zu den Grundfischen, d.h. lange Zeiten seines Lebens verbringt er auf dem Meeres- (Gewässer) Grund. Dabei liegen sie meistens auf der linken Seite. Das linke Auge "wandert" dann neben das rechte. Die Größe einer Flunder liegt bei 30 - 50 cm. Sie kann 30 Jahre alt werden und wiegt dabei maximal 3 kg. Meist lebt sie in Gewässern bis 30 Metern Tiefe. Entlang der Seitenlinie trägt sie dornige Warzen, die Blindseite (auf dem Boden liegend ist hell bis weiß mit gelben Punkten). Anders als andere Plattfische ist die Flunder in kürzester Zeit in der Lage sich den Umgebungsfarben anzupassen, sich zu tarnen. Obendrein gräbt sie sich bei Gefahr ein, so dass man sie letztlich nur sieht, wenn sie sich bewegt. Die Flunder ernährt sich selbst von Muscheln, Schnecken, Würmern und Kleinfischen.

Die Flunder in der Küche

In unserer Küche ist die Flunder beliebt als magerer Speisefisch, dennoch sagen Fachleute, dass sie geschmacklich nicht so gut wie die Scholle sei. Da er aber nur in Meeresnähe absolut frisch genossen werden kann, ist er in geräucherter Form sehr beliebt. Flunder geräuchert muss aber auch schnell gegessen werden und kann selbst im Kühlschrank nur kurze Zeit aufbewahrt werden. Wegen bestehender Fangverbote, kann man sie ausschließlich in den Monaten von August bis Dezember kaufen. Flunder geräuchert gilt besonders auch auf der Insel Rügen als Delikatesse, die fangfrisch geräuchert und mild gesalzen wird. Der Preis für ein Kilogramm Flunder geräuchert aus Deutschland liegt bei ca. 7,50 €.

Inhaltsstoffe der Flunder

Proteingehalt und gesunde Fette (Omega 3 Fettsäuren) machen die Flunder geräuchert zu einem beliebten Speisefisch in ganz Deutschland. Obendrein kommt hinzu, dass dieser Fisch kaum importiert existiert, sondern bevorzugt aus Deutschen Fischbeständen stammt. Omega 3 Fettsäuren schützen nicht nur das Herz, sondern sind Schmierstoff für den gesamten Stoffwechselkreislauf. Dadurch lassen sich Blutdruckprobleme ebenso regeln wie Harnsäureprobleme, wie es sogar erste Erfolge bei Magen-Darm Krebs gibt.
Obgleich auch die Flunder auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht, ist im Augenblick für sie keine wirkliche Gefährdung angesagt. Allerdings haben sie neben dem Menschen weitere natürliche Feinde. Bei Ebbe graben sie Seehunde aus dem Boden aus und Seevögel entdecken sie im flachen Gewässer.

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