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Paranuss
Paranuss

Paranuss

Paranüsse werden häufig auch brasilianische Nüsse oder Butternüsse genannt. Sie sind die Samen des Juvia Baums (Bertholetia excelsa), der vor allem in den tropischen Wäldern des Amazonas in Südamerika gedeiht. Die Bäume erreichen eine Höhe von 30 bis 45 Meter und haben einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern; sie gehören zu den größten Bäumen der Regenwaldregion. Laut Berichten von Einheimischen leben die Bäume 500 Jahre oder länger. Dieser wertvolle brasilianische Nußbaum "castanheira" steht unter Schutz und darf nicht gefällt werden.

Eigenschaften: Paranuss

Anteil der Inhaltsstoffe der Paranuss : Wasser (3,5 g), Proteine (14,3 g), Zucker (2,3 g), Stärke (0,25 g), Ballaststoffe (7,5 g), Fette (66,4 g), gesättigte Fettsäuren (15,1 g), ungesättigte Fettsäuren (25,5 g), mehrfach ungesättigte Fettsäuren (20,6 g), Natrium (3 mg), Magnesium (376 g), Phosphor (725 g), Kalium (655 mg), Calcium (160 mg), Eisen (2,4 mg), Vitamin C (0,7 mg), B6 (0,1 mg) und E (5,7 mg). Weiterhin enthalten Paranüsse Selen (1,9 mg) und werden von Fachleuten als das Lebensmittel mit dem höchsten bekannten Selengehalt beschrieben. Selen ist der Hauptbestandteil des Glutathion Enzyms, welches einen hohen Entgiftungsfaktor im Stoffwechsel hat.

Herkunft: Paranuss

Die Paranuss wird auch als Brasilianische Nuss bezeichnet. Die Parnuss kommt aus den tropischen Regenwäldern Brasiliens, ist mittlerweile in ganz Südamerika bis Mexiko verbreitet.

Verwendung: Paranuss

Die Paranüsse werden gemahlen, gerieben, gehackt, gehobelt und für Kuchen, Gebäck, Salat, Pudding und Nussmilch benötigt. Sie werden weltweit auch gerne als Knabbergebäck geröstet, gesalzen und in Naturform verwendet. Weiterhin kommt das Paranussöl bei der Cremeherstellung zum Einsatz. Man benutzt die Paranuss außerdem zur Herstellung von Öl, Kosmetik und Süßigkeiten. Die Nüsse werden geschält (sie sind dann weiß), geröstet oder zerkleinert angeboten und enthalten viel Protein, Eisen, Thiamin und Selen. Viele Ärzte empfehlen Paranüsse wegen des hohen Arginingehalts auch bei Erkältungen. Wie alle anderen Nussarten kann auch die Paranuss Allergien auslösen.

Lagerung: Paranuss

Brasilien, Peru, Bolivien, Venezuela, Columbien, Guyana sind die derzeitigen Exportländer. Laut Gesetz ist es dort zugelassen, dass die neue Ernte mit Nüssen aus dem letzten Jahr vermischt werden darf. Das heißt für den Verbrauchen im Klartext, dass die Paranüsse schnellstmöglich verzehrt werden sollten. Auch bei noch nicht abgelaufenem Haltbarkeitsdatum findet sich hin und wieder eine ranzige Nuss. Man erkennt sie gleich am schlechten, öligen Geruch und an der runzligen Haut. Paranüsse werden, wie auch alle anderen Trockennüsse, leicht von Lebensmittelmotten befallen. Sie sollten deshalb trocken, dunkel und luftdicht verschlossen gelagert werden. Beim Transport können sich Paranüsse durch den hohen Fettgehalt und eine Enzymabspaltung bei Licht oder Hitze selbst entzünden, was dann die Qualität vermindert oder die Nüsse verderben lässt. Durch Schimmelpilze entsteht das Gift Aflatoxin, was jedoch im Export- und Importland überprüft wird.

Gesundheit Paranuss

In Brasilien werden Paranüsse bei Hepatitiserkrankungen angewendet. Die Wirkstoffe der Paranuss beeinflussen positiv Schilddrüse, Knochen, Nervensystem, Herz- Kreislauf, Blutbildung und kräftigen Haare, Haut und Nägel. Die Proteine der Paranuss führen teilweise zu allergischen Reaktionen.

 

 

 

Ernährung: Paranuss

Rohe Nüsse sind also ein wertvoller Snack mit einem unersetzbaren Nährwert. Das Öl aus den Nüssen ist reichhaltig an ungesättigten Fettsäuren (incl. Omega 6 und 9) und hat einen angenehmen nussigen Duft. Das wertvolle Öl wird gern in Cremes, Seifen und Haarprodukten verwendet, aber auch für Präzisionsmaschinen.

Saison der Paranuss:

Von der Blüte bis zur Nuss dauert es 14 Monate. Die Nüsse haben eine dreieckige Form und wachsen in einer stacheligen 10 bis 15 cm großen Kapsel. Jede Kapsel kann 15 bis 40 Nüsse enthalten und 2 Kilo wiegen. Sie erreicht dann etwa die Größe einer Kokosnuß. Reife Kapseln fallen von Januar bis Juni vom Baum und werden aufgesammelt.
Sie sind im Handel ganzjährig zu finden.

Paranuss Geschmack: mild, nussig

 

Wissenswertes über die Paranuss

Der Paranussbaum wächst in den tropischen Regenwäldern in Südamerika im Amazonasgebiet, ein weiteres Verbreitungsgebiet liegt in Südmexiko, Kolumbien, Venezuela, Peru, Bilivien und Brasilien. Der Paranussbaum erreicht eine Größe von 20 - 50 m und ein Alter bis zu 500 Jahren. Paranussbäume wachsen relativ langsam, so dass es einige Jahre dauert bis der Baum die ersten Blüten und Früchte trägt, teilweise brauchen Paranussbäume 10 Jahre bis zur Ausbildung erster Früchte. Der Paranussbaum bildet kokosnussartige Kapselfrüchte aus, welche eine Größe von 10 cm bis ca. 16 cm Durchmesser erreichen, jede Frucht enthält ca. 10 - 25 Samen. Die Samen haben eine Größe von 2 x 5 cm, sie verfügen über eine verholzte Samenschale. Wenn die Frucht reif ist, entsteht eine Öffnung an der abgewandten Seite zum Stengel. Ein Paranussbaum trägt 100 - 500 Kapseln und kann 1000 bis 8000 Früchte ausbilden.

Die Paranuss

Die Paranüsse befinden sich in einer Kapsel mit einer Größe von 10-16 cm, das Gewicht beträgt ca. 1,2 kg. Eine Paranussfrucht enthält 10-16 Paranüsse, welche in einer Frucht dicht nebeneinander liegen. Die Blütezeit für die Frucht liegt zum Ende der Regenzeit im September, die Bestäubung der Früchte erfolgt durch eine spezielle Bienenart, der weiblichen Orchideenbiene. Die Entwicklung der Frucht Coco kann bis 15 Monate dauern. Die Haupterntezeit für die Früchte liegt im Zeitraum von Januar bis März, mit einem Buschmesser werden die Kapseln abgeschlagen und die Paranüsse freigelegt. Die Nüsse werden nachfolgend bei hohen Temperaturen getrocknet.

 

 

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