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Erdnussflips
Erdnussflips

Erdnussflips

Erdnussflips oder auch Erdnussflocken genannt, gehören zur Familie des Knabbergebäcks und erfreuen sich seit Jahren größter Beliebtheit. Bei der Dragierung der Erdnussflips greift die Industrie auf Sonnenblumen- und Palmöl zurück. Das Sonnenblumenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und zählt zu den besonders wertvollen Speiseölen, während das Palmöl zu 44% Prozent aus gesättigten und nur zu 39% aus ungesättigten Fettsäuren besteht.

 

Herstellung von Erdnussflips

Erdnussflips bestehen zu über 60% aus Maismehl. Der Erdnussanteil beträgt bei den meisten Produkten maximal 33%. Das Maismehl wird unter hohem Druck erhitzt und verdichtet. Anschließend wird die Masse zu einem langen Strang gepresst, welcher unter rotierenden Messern in die typische Form der Erdnussflips zugeschnitten wird. Beim Austreten des Maisstärkebreis aus der Düse backt es aufgrund des Drucks zwar zusammen, allerdings entsteht auch die luftige Konsistenz der Erdnussflips, weil sich der Stärkebrei schnell ausdehnen kann. Das Gebäck wird somit auch der Gruppe gepuffter Lebensmittel zugeordnet.

Sind die Flocken formschön geschnitten, werden sie mit pflanzlichen Fetten in einer Trommel gerüttelt, so dass sich die Fette gleichmäßig verteilen können. Für den nussigen Geschmack werden die Erdnüsse zunächst fein gehackt und dann zerstampft. Es entsteht Erdnussbutter. Diese Butter wird dann den Fetten beigemischt. Eine Würzmischung aus Salz und Pfeffer wird ebenfalls der Trommel hinzugefügt. Ist die Produktion der Erdnussflocken abgeschlossen, werden sie schnell luftdicht verpackt.

Art und Qualität der Fette und sonstigen Zutaten

Das Palmöl zeichnet sich allerdings durch seine extrem hohe Hitzebeständigkeit aus und wird deswegen zur Herstellung der Erdnussflips verwendet. Neben Salz, Pfeffer und Erdnussbutter, werden heute noch häufig Geschmacksverstärker der Würzmischung beigemischt. Lediglich Hersteller von Bio-Ware scheinen auf diese Zugabe zu verzichten. Im Rahmen einer gesunden Ernährung sollten Erdnussflips, vornehmlich aufgrund ihres hohen Fettanteils, allerdings nicht so häufig auf dem Speiseplan stehen.

Lagerung und Haltbarkeit von Erdnussflips

Erdnussflips sollten in erster Linie kühl und trocken gelagert werden. Sind die Flocken während der Lagerung großen Temperaturschwankungen unterworfen, tritt schnell ein vorzeitiger Alterungsprozess ein. Auch ein Schutz vor Sonnenlicht wird empfohlen.

Ist die Packung einmal geöffnet, wird ein zeitnaher Verzehr der Erdnussflips angeraten, da sie aufgrund ihrer Konsistenz schnell die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen und dann nicht mehr knackig sind. Des Weiteren erkennt man geschmacklich eine falsche Lagerung daran, wenn die pflanzlichen Fette ranzig schmecken.

Varianten der Erdnussflips

Mittlerweile gibt es in den Verkaufsregalen einige Varianten zum klassischen Produkt. Neben der Reduzierung des Fettanteils, haben sich einige Hersteller auf alternative Würzmischungen konzentriert. So kommen neben Salz und Pfeffer beispielsweise Paprika, Chili oder asiatische Gewürze zum Einsatz.

Bereits seit dem Jahr 1963 gibt es in Deutschland Erdnussflips, sie sind ein beliebter Snack geworden. Doch bestehen sie gar nicht wirklich aus Erdnüssen. Der Hauptbestandteil der kleinen Leckerei ist Maismehl. Diese Rohmasse aus Mais und Wasser wird unter starkem Druck durch eine Matrize gespritzt, wodurch sich der Brei erwärmt und das enthaltene Wasser verdunstet. Die Masse dehnt sich durch den schnellen Abfall des Druckes in der Umgebung explosionsartig aus und die luftig-knusprige Konsistenz entsteht. Bis zu diesem Punkt in der Produktion haben die Erdnussflocken mit der namensgebenden Nuss noch nichts zu tun.

Geschmack der Erdnussflips

Es handelt sich eher um Maisflocken, die aber keinen wirklichen Geschmack besitzen. Um also trotzdem den gewünschten nussig-würzigen Geschmack an die Erdnussflips zu bekommen, werden diese mit einer Mischung aus Fett, meist Sonnenblumenöl, Gewürzen und natürlich gemahlenen Erdnüssen überzogen. Insgesamt enthalten die Flocken maximal 33 Prozent Erdnüsse. Diese Vermischung der Rohflips mit der Gewürzmischung passiert in einer großen Trommel, wo die einzelnen Erdnussflocken gleichmäßig mit einer Schicht der flüssigen Gewürzmischung überzogen werden können. Wenn diese Schicht dann getrocknet ist, kommen die leckeren Flocken in die Tüte, dann in den Supermarkt und schließlich zum Kunden nach Hause.

Bei der Lagerung der Erdnussflips sollte man beachten, dass nach einiger Zeit das Fett im Produkt ranzig werden kann, also sollte man sie nicht auf großen Vorrat kaufen sondern relativ zügig verbrauchen. Ist die Tüte erst einmal geöffnet, sollten die Erdnussflips auch schnell gegessen, oder zumindest in ein luftdicht verschließbares Gefäß umgefüllt werden, da die trockene Konsistenz des Produktes die Feuchtigkeit aus der Luft anzieht und die Flocken so leicht ihre Knusprigkeit verlieren können. Die Knusprigkeit ist aber eines der maßgeblichen Dinge beim Genuss von Erdnussflips, denn wenn sie nicht mehr knuspern, macht es keinen Spaß mehr, sie zu essen.

Lagerung der Erdnussflocken

Bei der Lagerung sollte man beachten, dass die Ware, wenn sie großen Schwankungen in der Temperatur ausgesetzt wird, schneller altern kann, daher sollte man die Erdnussflips dunkel und bei konstanter Temperatur, die möglichst kühl gewählt werden sollte, lagern. Die hierzulande so bekannten Erdnussflips sind in anderen Teilen der Erde meist unbekannt, so werden im Heimatland der Snacks, den USA, Maisflocken anstatt mit Erdnüssen, mit Käse aromatisiert.

Obwohl die enthaltenden Erdnüsse und wertvoller Mais diesem Snack den Anschein geben, dass es sich um ein äußerst gesundes Produkt handelt, sollte man die Erdnussflips dennoch nur in Maßen genießen, da sie durch das Fett fast die gleiche Kalorienanzahl wie Schokolade haben. Obwohl lecker, sind sie also kein Ersatz für eine richtige Mahlzeit.

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