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Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl

Im Sommer, wenn die Sonnenblumenfelder blühen, ist dieser Anblick ein wahrer Augenschmaus. Die Sonnenblume, botanischer Name, Helianthus annuus L., gehört zu der Pflanzenfamilie der Korbblütler. Ihre Blüte richtet sich nach dem Sonnenlicht aus. Zur Herstellung des Sonnenblumenöls werden die Kerne genommen. Bis zu 2000 Kerne enthält die Sonnenblume nach der Blüte. Etwa vor 3000 bis 4000 Jahren wurde in Nordamerika die Sonnenblume von den Indianern als Nutzpflanze entdeckt. Sie nutzten die Kerne zur Gewinnung von Sonnenblumenkernöl und für Fladenbrote.

Eigenschaften: Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl besteht zum Großteil aus den Fettsäuren Ölsäure (14-39%), Linolsäure (48-74%), Linolensäure (0-0,3%), Palmitinsäure (4-8%) und Stearinsäure (3-6%). Der Anteil an gesättigten Fettsäuren liegt bei 8%, der Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren bei 27% und der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren bei 65%.

Raffiniertes Sonnenblumenöl kann bis 213°C erhitzt werden, unraffiniertes bis 107°C.

Kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist hellgelb, das raffinierte rotgelb. Sonnenblumenöl ist ein sehr mildes Öl, das fast geruchsneutral ist und einen milden, leicht aromatischen Geschmack hat.

Herkunft: Sonnenblumenöl

Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus Mexiko. Vermutlich brachten die Spanier die Sonnenblume Anfang des 16. Jahrhunderts mit nach Europa. Ein russischer Bauer Bokarew aus der Ukraine baute etwa um 1830 die Sonnenblume zur Ölgewinnung an. Mit der Zeit wurden Sonnenblumen in ganz Russland angepflanzt. Damals wurde das Sonnenblumenöl in Russland auch Fastenöl genannt, da es in der russisch-orthodoxen Fastenzeit das tierische Öl ersetzte. In Deutschland etablierte sich die Sonnenblume erst nach dem zweiten Weltkrieg durch die damalige Nahrungsknappheit. Heute werden Sonnenblumen in Frankreich, Südeuropa und Russland für die Ölgewinnung angebaut.

Verwendung: Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl ist hitzestabil und wird zum Frittieren verwendet. Das Öl ist aber weitaus vielseitiger verwendbar. Beispielsweise kann es beim Backen andere Fette wie Butter ersetzen. Kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist ein wertvolles Speiseöl und Grundlage von Salatsoßen, Dips, Saucen, Marinaden, Mayonnaise und Margarine. Das Öl ist mild und neutral und auch zur Verwendung in Babynahrung geeignet.

Neben der Verwendung in der Küche, wird das Öl in der Pharmazie und Medizinprodukten verwendet und ist Bestandteil von Lacken und Künstlerfarben.

Lagerung: Sonnenblumenöl

Wird das Öl unter 20°C, trocken und lichtgeschützt gelagert, so ist es mindestens 12 Monate nach Produktion haltbar. Sonnenblumenöl gilt als sehr lagerstabil.

Gesundheit Sonnenblumenöl

Der Großteil der gesundheitsfördernden Fettsäuren ist ein- und mehrfach ungesättigt. Im Sonnenblumenöl ist der Anteil an Vitaminen wie Vitamin A und Vitamin E [(Alpha-Tocopherol) ist mit ca. 62.200 μg pro 100 ml] vergleichsweise hoch. Zum Vergleich: die empfohlene Tagesdosis an Vitamin E liegt bei einem Erwachsenen bei 13.000 μg, was im Verhältnis 21 g Sonnenblumenöl entspricht.

Saison der Sonnenblumenöl:

Sonnenblumenöl ist ganzjährig verfügbar. Die Aussaat beginnt im April. Die Blütezeit ist Juni bis Oktober. Die Ernte beginnt ca. 5 Tage nach dem ersten Welken der Blüten. Um sie zu ernten, braucht die Pflanze eine Trocknungszeit. Regen verlängert diese Phase.

Sonnenblumenöl Geschmack: leicht aromatisch, nussig, mild

 

Gewinnung von Sonnenblumenöl

Das pflanzliche Fett wird durch Kaltpressung oder Raffination gewonnen. Es enthält viele ungesättigte Fettsäuren, ist reich an essentielle Linolsäure und hat einen hohen Anteil an Lezithin. Ebenso ist der Gehalt an Vitamin E hoch. Die Haltbarkeit des Sonnenblumenöls liegt bei kühler trockener Lagerung etwa 12 Monate, raffiniertes Öl ist etwas länger haltbarer. Der Geschmack des nativen Öles ist leicht nussig und die Farbe hell bis dunkelgelb. Raffiniertes Öl ist vom Geschmack eher neutral. Wegen der gelben Farbe wird das Sonnenblumenöl gerne zur Herstellung von Margarine verwendet.

In den meisten Küchen hat das Sonnenblumenöl einen festen Platz eingenommen. Native Öle eignen sich wunderbar für Salate, kalte Gerichte und leicht garende Gemüsegerichte. Raffiniertes Öl kann auch zum Backen, Braten und Frittieren genommen werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt auch Bio - Öle, die zum Erhitzen geeignet sind. Aber das pflanzliche Fett ist nicht nur in der Küche einsetzbar, sondern auch unterstützend in der Heilkunde.

Ölziehkur & Sonnenblumenöl

Für die Ölziehkur, ursprünglich aus Russland kommend, wird das Sonnenblumenöl benutzt. Das Ziel ist es, mit Hilfe der Ölziehkur soll der Körper entgiftet und entschlackt werden.
Regelmäßige Anwendung von Sonnenblumenöl unterstützt die Therapie bei Diabetes mellitus, Herzerkrankungen und senkt den Cholesterinspiegel. Das Öl hilft bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit, da es schleimlösend wirkt. Auch bei Darmträgheit kann es eingenommen werden. Für Massagen und Einreibung ist das pflanzliche Fett wunderbar geeignet, vor allem bei trockener Haut. Das Sonnenblumenöl ist vielseitig anwendbares sowie gesundes pflanzliches Öl, ob in der Küche, zur Unterstützung der Heilung oder für die Körperpflege.

 

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