Eigenschaften: Pflanzenmargarine
Heute wird die Margarine aus pflanzlichen Bestandteilen gewonnen. Für die Margarineherstellung wird unter anderem Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Rapsöl, sowie auch Sonnenblumenkernöl, in geringem Umfang manchmal auch Kokosfett und Palmfett verwendet. Margarine ist eine Emulsion aus verschiedenen Stoffen, welche sich in der Regel nicht mischen lassen. Das sind meist Wasser und Fett, sowie auch fettlösliche Vitamine und Carotien sowie Emulgatoren, wie zum Beispiel Lecithin. Es kommen auch Magermilch, Milch, Salz oder Stärke zum Einsatz. Milch und Sauermilchbakterien geben der Margarine einen butterähnlichen Geschmack.
Herkunft: Pflanzenmargarine
Die Erfindung der Margarine geht auf Frankreich im 19. Jahrhundert zurück als Napoleon III. ein haltbares Ersatzprodukt für Butter zur Truppenversorgung suchte. Ursprünglich nannte es der Chemiker/Erfinder Hippolyte Mège-Mouriès preiswerte Butter. Die erste Margarine wurde aus Milch, Wasser und Nierenfett hergestellt.
Die industrielle Produktion der Margarine begann 1871 in den Niederlanden sowie in Deutschland. Erst später wurde der Name Margarine populär.
1952 wurde die erste rein pflanzliche Margarine ohne chemische Zusatzstoffe oder Hilfsmittel produziert und ursprünglich nur in wenigen Geschäften verkauft. Mittlerweile ist das Produkt im Handel verbreitet.
Verwendung: Pflanzenmargarine
Durch die unterschiedlichen Produktionsverfahren und Zutaten wird Margarine heute in mehreren Variationen angeboten. Sie eignet sich sowohl als Brotaufstrich, als auch zum Kochen sowie zum Braten. Pflanzenmargarine ist sehr hitzebeständig und kann daher ideal zum Braten verwendet werden. Auch zum Backen ist die Margarine aufgrund der sehr guten Eigenschaften ideal geeignet. Für ernährungsbewusste Personen ist Pflanzenmargarine der ideale Ersatz zur Butter, welche vor allem tierische Fette beinhaltet. Auch der Preis für Margarine liegt zumeist deutlich unter dem Butterpreis und macht die Pflanzenmargarine daher zum idealen Ersatz für Personen, die Geld sparen möchten.
Lagerung: Pflanzenmargarine
Ungekühlt kann Margarine 4-6 Wochen gelagert werden. Angebrochen und ungekühlt wenige Tage. Im Kühlschrank ist ungeöffnete Margarine je nach MHD zu verwenden.
Gesundheit Pflanzenmargarine
Bis vor wenigen Jahren enthielten viele Margarinesorten größtenteils gehärtete Fette und kaum essentielle Fettsäuren. Weiche Margarinen hatten einen geringen Anteil an Cholesterin und Transfettsäuren. Mittlerweile sind im Handel Margarinesorten verfügbar, welche u.a. aus Rapsöl und Sojaöl hergestellt sind. Der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen A und E steigt daher. Margarine enthält im Vergleich zu Butter weniger Fett und damit weniger Kalorien.
Ernährung: Pflanzenmargarine
Der ernährungsphysiologische Wert von Margarine ist umstritten, u.a. aufgrund der Verwendung von gehärteten Fetten und Ölen in der Herstellung.
Saison der Pflanzenmargarine: Die Saison ist ganzjährig.
Pflanzenmargarine Geschmack: butterähnlich, leicht ölig
Wann heißt die Margarine Pflanzenmargarine
Der Siegeszug der Margarine wurde jedoch erst im Jahr 1902 eingeleitet, da der Geschmack zuvor noch nicht ausgereift war. Der Siegeszug begann, da der Wissenschaftler Dr. Normann entdeckte, dass mit der Hilfe von Wasserstoff flüssiges Öl gehärtet werden kann. Im Gegensatz zu früher darf sich eine Pflanzenmargarine nur dann Pflanzenmargarine nennen, wenn mindestens 97% des Produkts aus pflanzlichen Fetten bestehen. Darüber hinaus ist für die Margarineherstellung heute von einer hohen Bedeutung, dass mehr als 50 Prozent der Fettsäuren, welche zum Herstellungsvorgang verwendet werden, in ihrer natürlichen Form enthalten sind. Auch ein bestimmter Anteil von essentiellen Linolsäuren ist heute für die Herstellung bestimmt. Der Anteil bei den essentiellen Linolsäuren muss heute mindestens 15% ausmachen.