Tipps zur Aufbewahrung von Maiskeimöl
Maiskeimöl hat von Natur aus einen sehr hohen Vitamin E Gehalt, etwa 35 mg auf 100 ml, was das Öl halbarer macht. Dunkel und kühl gelagert hält sich das Öl mehrere Monate.
Reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren
Maiskeimöl hat den höchsten Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, mehr als 50 % und ist cholesterinfrei. Nur Distelöl und Sonnenblumenöl weisen ähnlich hohe Werte auf.
Maiskeimöl schonend anwenden
Durch den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ist es zum Fritieren, Kochen oder Backen allerdings nicht besonders geeignet, da über 160 Grad die wertvollen ungesättigten Fettsäuren zerstört werden. Generell läßt sich das Öl bis zu 200 Grad erhitzen. Es darf auf keinen Fall rauchen, denn hierbei entstehen krebserzeugende Giftstoffe. Dies gilt auch für alle anderen Öle. Margarine, Mayonaise, Babynahrung und Diätnahrung werden ebenfalls unter Verwendung von Maiskeimöl hergestellt.
Maiskeimöl in der Küche
Für die Küche ist es jedoch sicherlich eines der besten Lösungen für Salatsoßen und Marinaden. In der Kosmetikherstellung findet es wegen seines hohen Vitamin E Gehalts Anwendung in Cremes, Ölen, Haarprodukten und Seifen. Ebenso wird es in Medizin, Lederpflegeprodukten, Farben, und Schmierstoffen verarbeitet.
Wissenswertes über den Mais
Mais stammt ursprünglich aus der Gegend zwischen Peru und Mexico. Um die 5000 v.Chr begann die Kultivierung. Nach Europa kam die Pflanze im 17. Jahrhundert. Sie ist ein Eiweißlieferant und wird ebenfalls in Stärken und Puddings verwendet. Mais hat einen großartigen Ernährungswert und etwa 35% Ölanteil. Nach der Ernte wird der Mais entkernt, eingeweicht, ausgelesen, gewaschen, und in trockenem Zustand gepreßt. Das so gewonnene rohe Maiskeimöl wird nun raffiniert und ist zum Schluß goldgelb mit einem leichten Maisgeruch. Der Kaloriegehalt liegt bei 884 kcal in 100 g Öl, was bei Süßspeisen und Babynahrung unbedingt zu bedenken ist.
Wirksamer Schutz bei Rheuma
Zum Schluß darf noch einmal auf die essentielle Funktion der ungesättigten Fettsäuren in Maiskeimöl hingewiesen werden: täglich 2 bis 3 Eßlöffel Öl reichen aus, um in Körper und Gehirn wirksam zu werden. Die ungesättigten Fettsäuren helfen dem Stoffwechsel, verbessern entzündliche und rheumatische Erkrankungen und Blutfluß, schützen vor Gefäßerkrankungen und sind direkt am Aufbau der Nervenzellen beteiligt. Außer Energie im Gehirn bringt das kostengünstige Maiskeimöl dann zusätzlich noch den Schutz vor freien Radikalen und Oxidationsschäden. Bitte nicht vergessen: 2 bis 3 Eßlöffel täglich.