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Leinöl
Leinöl

Leinöl

Als Leinöl, häufig auch Leinsamenöl, wird das grünliche Pflanzenöl beschrieben, das aus den Samen von Flachs (Leinsamen) gewonnen wird, was vor allem in den Produktionsländern Kanada, Indien und China geschieht.

Eigenschaften: Leinöl

Leinöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren. 10 Milliliter reichen aus, um den täglichen Bedarf an diesem zu decken. Kaltgepresstes Leinöl ist goldgelb, ein raffiniertes Leinöl eher hellgelb bis bräunlich. Das Öl riecht würzig und nach Heu, kann durchaus auch eine fischige Note haben. Es schmeckt leicht nussig bis heuartig.

Leinöl enthält rund 90% ungesättigte Fettsäuren und hat mit 45% einen sehr hohen Anteil der Omega-3-Fettsäure Alpha Linolensäure. Das fettlösliche Vitamin E ist mit 1,2 mg pro 100 ml Öl hoch.

Herkunft: Leinöl

Ursprünglich kommt die Leinpflanze aus Ägypten, Syrien und dem Iran. Heute wächst sie auch in Europa. Die Lausitz hat sogar eine geografisch geschützte Bezeichnung: "Lausitzer Leinöl". Neben den genannten Ländern wird es in Indien, China, Argentinien, Kanada und den USA angebaut.

Verwendung: Leinöl

Als Nahrungsmittel findet Leinöl schon seit längerer Zeit Verwendung, da Flachs zu den frühesten Agrarpflanzen der Jungsteinzeit gehörte und die einzige historisch wertvolle Ölpflanze im europäisch-asiatischen Raum darstellt. Dabei benutzt man Leinöl vor allem in den schlesischen Regionen zu Quarkspeisen oder in Gurkensalat und Fischgerichten, da die Ölschicht bei Quark das Sauerwerden verhindert, was vor allem früher bei fehlenden Kühlmöglichkeiten einen Vorteil darstellte. Im Allgemeinen wird es heute vor allem bei allen Arten von Salaten als würzigere Alternative zu Sonnenblumen- oder Olivenöl genutzt.

Leinöl zum Braten nicht verwenden

Dabei sollte Leinöl zum Kochen allerdings eher nicht genutzt werden, da es nicht erhitzt werden soll. Falls man es doch zu gekochten Gerichten verwenden möchte, ist zu empfehlen, es nur nach dem Erhitzen der Gerichte hinzuzufügen.

Lagerung: Leinöl

Aufgrund der Luftempfindlichkeit ist es ratsam, Leinöl immer in geschlossenen Behältnissen, z.B. in luftdicht schließenden Glasflaschen, aufzubewahren, da Leinöl bereits nach kurzem Kontakt mit Sauerstoff bitter schmeckt. Darüber hinaus empfiehlt sich eine kühle und am besten auch dunkle Lagerung im Kühlschrank. Falls es länger aufbewahrt werden soll, kann man es aufgrund des niedrigen Schmelzpunktes sogar im Gefrierfach lagern, um den typisch nussigen Geschmack lange zu erhalten.

Gesundheit Leinöl

Aufgrund des sehr hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Linolensäure gilt es als eines der gesündesten Öle auf dem Markt, da Leinöl zur Stärkung des Immunsystems beiträgt und medizinisch erwiesenermaßen sogar das Wachstum von Tumoren hemmen kann.

 

Ernährung: Leinöl

Geschätztes Hausmittel

Darüber hinaus beeinflusst Leinöl den Cholesterinspiegel positiv und sorgt in der Regel für eine deutliche Senkung von Bluthochdruck und als Hausmittel wird das Öl auch bei Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt. Diese gesundheitsfördernden Eigenschaften werden laut Ernährungswissenschaftlern sogar noch verstärkt, wenn das Öl der Flachssamen mit leicht schwefelhaltigen Lebensmitteln wie Käse, Fisch oder Hühnereiern zu sich genommen wird, aber auch die Kombination des Öls mit Quark und Joghurt wird von Medizinern als positiv bewertet.

Saison der Leinöl:

Die einjährige Leinpflanze mit der botanischen Bezeichnung Flachs, Linum usitatissimum, hat einen glatten Stängel, wird 50 bis 70 cm hoch und ist mit wechselständigen Blättern dicht besetzt. Die 6 - 8 mm lange Frucht ist geruchlos, schleimig. Blütezeit: Juli bis August. Samenreife: August und September.

Der Flachs ist einer der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die Flachsblüte wird sogar in der Bibel im Zusammenhang mit einer der sieben Plagen über Ägypten erwähnt.

Leinöl Geschmack: heuähnlich, leicht nussig

 

Geschmack des Leinöls

Leinöl hat den leichten Geruch von Heu und kann je nach Pflanze einen minimal fischigen Geschmack aufweisen, wobei das Öl der Flachspflanze normalerweise heuähnlich und vor allem nussig schmeckt, nur nach längerer Lagerung können sich Bitterstoffe im Öl bilden.

Leinöl und seine Gewinnung

Das Öl wird mit Hilfe von Schneckenpressen kalt gepresst, solange es im pharmazeutischen Bereich oder zur Ernährung dienen soll. Heißpressung erfolgt nur für den technischen Einsatz (z.B. zur Lasierung von Holz).

Naturbelassene Öle

Die Seite Meine-Öle ist ein interessantes Startup, welches sich zum Ziel gesetzt hat biologische, sortenreine und hochwertige Öle anzubieten. Das Team von Lebensmittel-Warenkunde findet dies empfehlenswert und empfielt die Seite Leinöle von MeineOele.de als qualitativ hochwertige Quelle guter Öle, insbesondere von Leinöl.

 

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