Herkunft
Cellulose ist ein sogenanntes Polysaccharid, d.h. der Stoff gehört zu der Gruppe der Mehrfachzucker. Für die industrielle Verwertung wird E 459 aus Pflanzenteilen oder Resten aus der Baumwollverarbeitung hergestellt. Dazu werden die Fasern, in denen Cellulose ist zermahlen und das gewonnene Cellulose Pulver mit Salzsäure behandelt, um sogenannte Mikrokristalline Cellulose zu erhalten.
Verwendung
Cellulose ist als Zusatzstoff für Lebensmittel allgemein zugelassen und unterliegt auch keiner Höchstmengenbeschränkung. E 459 wird vor allem häufig geschnittenen oder zerkleinerten Käse hinzugesetzt. Außerdem ist E 459 in Eiscreme und Kaugummi zu finden. Desweiteren wird Cellulose oft als Trägerstoff für andere Lebensmittelzusatzstoffe verwendet.
Risiken
Cellulose gilt als unbedenklich. Der Stoff wird vom menschlichen Organismus nicht verwertet und gilt daher als Ballaststoff. Jedoch gibt es Bedenken bei der als Mikrokristalline Cellulose vorliegenden Cellulose, da sie die Darmwand passieren kann. Gesundheitsschädigende Wirkungen sind aber bisher nicht erforscht.