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Saponine

Saponine sind chemische Verbindungen, die zu der Gruppe der Glycoside gehören und in vielen Pflanzen vorkommen. Saponine sind meist für einen bitteren Geschmack von Gemüse verantwortlich. Die Bezeichnung Saponine rührt vom Lateinischen Sapo für Seife, denn traditionell werden Pflanzen mit hohem Saponinegehalt wie der indische Seifenrindenbaum zu Wäschewaschen verwendet.

 

Gesundheitliche Vorteile der Saponine

In den letzten Jahren sind daher auch indische Waschnüsse als alternatives ökologisches Waschmittel bekannt geworden und in jeder Drogerie erhältlich. Weniger bekannt ist, dass Saponine auch zu den sekundären Pflanzenstoffen zu rechnen sind und wie andere Stoffe dieser Gruppe positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. In wissenschaftlichen Studien wurde beobachtet, dass Saponine eine entzündungshemmende, antikanzerogene und harntreibende Wirkung haben. Saponine scheinen auch Cholesterin binden zu können und daher einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel zu haben.

In welchen Lebensmitteln kommen Saponine vor

Saponine kommen in unterschiedlicher Konzentration in einer Reihe von Lebensmitteln vor, so z.B. in Hülsenfrüchten, Sojabohnen, Rote Bete, Kartoffeln, Erbsen, Zuckerrüben, Tee, Ginseng, Kräutern, Tomaten und Spargel. Allerdings kann das zu den Saponinen zählende Glycyrrhizin, das in Lakritze vorhanden ist, negative Wirkungen auf den Körper haben. So soll es eine blutdruckerhöhende Wirkung haben. Daher wird davon abgeraten Lakritze in hohen Mengen zu essen.

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