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Flavonoide

Die Flavonoide sind unter den sekundären Pflanzenstoffen die bedeutendste und meisten vorkommende Gruppe, die nur von Pflanzen gebildet werden können. Zu den Flavonoiden zählen viele Pflanzenfarbstoffe. So haben z.B. die Flavanole (lat. flavus = gelb) gelb färbende und die Anthocyane blau färbende Eigenschaften.

 

Wirkung der Flavonoide

Wie andere Nährstoffe sind auch die Flavonoide vor allem in der Schale von Obst und Gemüse zu finden. Daher sollte, wenn möglich, Obst und Gemüse ungeschält verzehr werden. Außer den Flavanolen und Anthocyanen sind weitere wichtige Vertreter der Flavonoide die Isoflavone Die Flavonoide wurde 1930 entdeckt und wegen ihrer Wichtigkeit für den menschlichen Organismus zuerst auch als Vitamin P bezeichnet. Flavonoide leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit. So wird diesen sekundären Pflanzenstoffen wie den Carotinoiden eine antioxidative Wirkung und damit ein Schutz vor Krebserkrankungen zugeschrieben. Zudem soll eine ausreichende Aufnahme von Flavonoiden durch die Nahrung vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen sowie einen antiviralen und antibakteriellen Effekt haben.

Flavonoide in Arzneimittelpflanzen

In vielen Arzneimittelpflanzen, die traditionell gegen verschiedene Leiden angewendet werden, sind größere Mengen an Flavonoiden zu finden. Dazu zählen u.a. Arnikablüten, Buchweizenkraut, Ginkoblätter, Rotes Weinlaub, Holunderblüten und Süßholzwurzel. Das Flavonoid Rutin, das sich im Roten Weinlaub aber auch in Buchweizenkraut nachweisen lässt, hat z.B. eine entzündungshemmende Wirkung und wird schon seit langem gegen Venenleiden eingesetzt.

 

 

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