Die meisten Menschen wissen, dass sie täglich Vitamine zu sich nehmen müssen. Doch häufig mangelt es an der nötigen Fachkenntnis, welche Vitamin-Arten in welchem Umfang zu konsumieren sind. Viele Personen wissen auch nicht, in welchen Nahrungsmitteln welche Vitamine enthalten sind. Als Beispiel: Können Sie benennen, welche Vitamine wasserlöslich sind und welche fettlöslich? Und welche Bedeutung dies für Ihren Speiseplan haben sollte?
Wasserlösliche Vitamine
Wasserlöslich sind B1, B2, B6, B12, C, Folsäure, Biotin, Niacin und Pantothensäure. Wasserlöslich bedeutet dabei, dass sich die Vitamine in allen von Flüssigkeit durchfluteten Bereichen des Körpers verteilen. Allerdings ist der menschliche Körper kaum in der Lage, sie zu speichern. Lediglich B12 bleibt in der Leber. Der Rest wird wieder ausgeschieden. Ein Vitamin-Überschuss wird sofort wieder abgegeben.
Wasserlösliche Vitamine kommen in Obst, Gemüse, Milchprodukten sowie Getreide vor. Auch Fisch und Eier enthalten sie. Da die regelmäßige Zufuhr dieser Vitamine für die eigene Gesundheit von zentraler Bedeutung ist, gehören diese Nahrungsmittel dauerhaft in unterschiedlichen Variationen auf den Speiseplan. Ein Früchtemüsli mit Milch deckt dabei in etwa einen Tagesbedarf ab – abgesehen vom Niacin. Jenes befindet sich aber auch in Brot und Kartoffeln. Sie können es so problemlos durch die weiteren Mahlzeiten des Tages aufnehmen. Männer müssen durchschnittlich mehr wasserlösliche Vitamine zu sich nehmen als Frauen. Dies gilt besonders für Vitamin B6, das Teil von Vollkornprodukten ist.
Wichtig ist es, sich mit den einzelnen Bausteinen wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren zu beschäftigen. In unterschiedlichen Lebensphasen ist auch besonders bei der Ernährung einiges zu beachten. Gerade für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch spielt eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle. Wer schwanger werden will, sollte sich unbedingt mit allen wichtigen Mikronährstoffen versorgen. Gerade bei unerfülltem Kinderwunsch kann es sehr hilfreich sein, eine Mangelerscheinung frühzeitig festzustellen und gezielt vorzubeugen, damit das Wunschkind nicht zu lange auf sich warten lässt. Auch in der Schwangerschaft selbst sollte man unbedingt auf die ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen achten, damit sich das ungeborene Kind gut entwickelt und damit man sich selbst fit und gesund fühlt.
Fettlösliche Vitamine
Fettlösliche Vitamine können im Körper gespeichert werden. Es handelt sich um die Vitamine A, D, E und K. Eine regelmäßige Zufuhr ist nicht zwangsläufig notwendig. Tatsächlich kann ein Überschuss sogar schädliche Folgen für die Gesundheit haben – dafür müssten Sie allerdings deutlich zu viel zu sich nehmen. Einen Mangel kann es jedoch geben, wenn Sie abnehmen. Wie es der Name schon verrät, setzen sich diese Vitamine im Fett ab. Verbrennen Sie jenes, verbrennen Sie auch die entsprechenden Vitamine.
Nüsse, Seefisch, Pflanzenöle, Margarine, Eigelb, Milch und Gemüse gehören deshalb als Träger der Vitamine zwingend auf Ihren Speiseplan, wenn Sie abnehmen. Unbehandelt tragen diese Nahrungsmittel wenig Kalorien und sabotieren Ihr Diät-Vorhaben nicht.
Was machen Vitamine im Körper?
Vitamine sind keine Energieträger, sondern Stoffe, die der Körper für lebenswichtige Prozesse benötigt, aber nicht selbst herstellen kann. Sie können sich ihre Funktion bildlich mit Hilfe eines Autos vorstellen: Das Benzin ist der Energieträger für den Motor. Im Körper wären es beispielsweise Kohlenhydrate. Das Auto benötigt aber noch Öl, Kühlflüssigkeit oder auch Scheibenwischwasser, um vernünftig zu funktionieren. Dies sind die „Vitamine“. Manche halten relativ lange, andere werden schnell abgebaut und bei manchen kommt es auf den Umgang mit dem Auto bzw. Körper an.