Wo kommen Disaccharide vor
Dazu zählen Gemüse, Obst und Milch. Die bekanntesten Zweifachzuckerarten sind der Rübenzucker und der Rohrzucker, die beide auch als Saccharide bezeichnet werden. Desweiteren ist die Lactose, der Milchzucker, zu nennen. Lactose findet man in allen Milchprodukten z.B. Joghurt, Quark und Käse.
Vor allem die Verarbeitung aus Zuckerrüben und Zuckerrohr ist industriell sehr wichtig und so stammt der größte Anteil an Haushaltszucker bzw. Zucker der für die Weiterverarbeitung und zur Herstellung von Lebensmitteln benötigt wird, aus diesen beiden Quellen.
Malzzucker
Es gibt ein weiteres Kohlenhydrat, das ebenfalls zu den Disacchariden gehört. Der Malzzucker ist ein Getreidezucker und ist u.a. in Bier enthalten. Bekannt und beliebt ist die nichtalkoholische Variante bei Kindern - das Malzbier.
Disaccharide werden vom Körper langsamer verarbeitet als die Einfachzucker. Daher sind sie die „gesünderen" Zucker, da sie den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lassen.
Lactoseintoleranz
Probleme kann es allerdings mit der Lactose für Menschen mit einer Lactose Intoleranz geben. Diesen Menschen fehlt ein bestimmtes Enzym mit dem Sie die Lactose aufspalten und damit verarbeiten können. Menschen, die Milchzucker nicht vertragen, sollten daher entweder auch Milchprodukte verzichten, oder nur Milchprodukte verzehren, die auch bei Lactose Intoleranz geeignet ist. Bei diesen Produkten wurde die Lactose in seine zwei Bestandteile den Einfachzucker Galactose und Glucose aufgespalten.