Herkunft
Polyphosphate sind Abkömmlinge der Phosphorsäure. Die Phosphorsäure wird unter dem Namen E 338 ebenfalls als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt. E 452 wird in einem chemischen Prozess synthetisiert, indem unter großer Hitzeeinwirkung Natrium oder Kalium mit Phosphorsäure reagiert.
Verwendung
Polyphosphate werden ähnlich anderen Phosphaten wie E 451 oder E 450 verwendet. E 452 unterliegt ebenso den jeweiligen Lebensmitteln entsprechenden Höchstmengenbeschränkungen. E 452 ist in folgenden Nahrungsmitteln häufig aufzufinden: Desserts, Speiseeis, Fleischerzeugnissen und Schmelzkäsezubereitungen. Dabei variieren die Höchstmengenbeschränkungen teilweise stark. Während für Fleischerzeugnisse max. 5 g/ kg zugelassen ist, ist bei Schmelzkäsezubereitungen ein maximaler Wert von 20 g/ kg erlaubt.
Risiken
Neueste Studien belegen, dass die negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, die Phosphate über Jahrzehnte nachgesagt wurden, nicht haltbar sind. So konnte weder bestätigt werden, dass E 452 Hyperaktivität bei Kindern fördern kann, noch dass E 452 Osteoporose auslösen kann. Dennoch ist der Stoff nach wie vor umstritten und sollte nicht bedenkenlos konsumiert werden.