Die Profis der Gastronomie wie Restaurants, Gasthäuser, Hotels, Schulen, Kindergärten und Betriebsküchen verlassen sich deshalb auf Lebensmittel-Lieferanten wie KRÖSWANG. Sie stellen sicher, dass die Lebensmittel innerhalb von 24 Stunden vom Produzenten zum Kunden gebracht werden und somit wirklich frisch sind. In den Supermärkten hingegen liegen die Lebensmittel zum Teil mehrere Tage, bevor sie gekauft werden. Aber welche Möglichkeiten haben Privatpersonen beim wöchentlichen Einkauf, frische Produkte zu erkennen?
Auf alle Sinne verlassen: Sehen, Riechen und Tasten
Grundsätzlich gilt: Verbraucher sollten beim Einkauf im Supermarkt all ihre Sinne nutzen. Das beginnt schon in der Gemüseabteilung. Dabei ist es egal, ob man Tomaten für das Chili con Carne benötigt oder Kohlrabi, Möhren und Sellerie für eine einfache Nudelsuppe, man sollte zunächst immer ganz genau hinschauen:
- Sieht das Grün des Gemüses noch frisch aus?
- Wirkt das Gemüse knackig?
- Hat es bereits braune Stellen?
Gerade, wenn das Grün von Sellerie, Möhren, Kohlrabi und Mairübchen schon entfernt ist, sollten alle Alarmglocken läuten. Meist wird es von den Mitarbeitern im Supermarkt abgeschnitten, wenn es welk wird, um den Kunden trotzdem Frische vorzutäuschen. Dann hilft der Drucktest: Wenn hartes Gemüse bei Fingerdruck nachgibt, sollte es nicht in den Einkaufswagen wandern. Tomaten dürfen ebenfalls nicht zu weich sein.
Auch Obst mit bräunlichen Stellen sollte besser im Supermarkt bleiben, weil es dann nicht mehr lange dauert, bis es verfault. Ein gutes Indiz dafür, dass bereits etwas faul ist, sind auch Fruchtfliegen, die um das Obst und Gemüse kreisen. Darüber hinaus sollten Verbraucher beim Einkaufen die Nase einsetzen: Riecht das Obst schon gärig? Dann ist es besser, tiefgekühltes Obst und Gemüse zu kaufen. Es kann gerade bei hohen Außentemperaturen im Sommer manchmal deutlich frischer sein als die Lebensmittel aus der Obst- und Gemüseabteilung.
Obst und Gemüse am besten lose kaufen
Zudem ist es ratsam, beim Obst- und Gemüsekauf auf lose Ware zu setzen. Wer Äpfel, Apfelsinen und Möhren abgepackt kauft, riskiert, dass darunter einige faule Stücke sind. Die Fäulnis geht dann schnell auf den restlichen Inhalt der Verpackung über. Zudem lässt die Kunststoffverpackung das Obst und Gemüse schneller schwitzen und somit faulen. Schöner Nebeneffekt: Wer loses Obst und Gemüse kauft, schont die Umwelt, weil weniger Verpackungsmüll entsteht.
Wann ist Fisch wirklich frisch?
Bei Fisch ist ebenfalls der Geruchssinn gefragt: Frischer Fisch sollte nicht oder kaum nach Fisch riechen. Wer Fisch im Ganzen kauft, sollte darauf achten, dass die Augen noch klar sind. Zudem hat frischer Fisch schleimfreie, rosige Kiemen. Ist der Fisch bereits zerlegt? Dann sollten die einzelnen Stücke glatt und glänzend sein.
Wie Verbraucher „altes“ Fleisch erkennen
Gerade beim Fleischkauf legen viele Hobbyköche natürlich hohen Wert auf Frische. Auch hier gibt es ein paar Tricks, mit denen man erkennen kann, ob es sich bei dem angebotenen Fleisch um frische Ware handelt. Schweinefleisch sollte hell und rosig wirken. Rindfleisch hingegen ist eher dunkelrot, während man bei Wild und Lamm gerne zugreifen kann, wenn es eine tiefrote bis braune Farbe aufweist. Geflügel hingegen ist frisch, wenn es einen hellen, weißen Farbton aufweist. Bei allen Fleischsorten gilt: Finger weg, wenn es bläuliche Stellen hat.
Wenn möglich, kann zudem eine Fingerprobe durchgeführt werden. Frisches Fleisch ist fest und lässt sich nicht so leicht eindrücken. Gerade bei abgepacktem Fleisch sollten Verbraucher außerdem darauf achten, wie viel Flüssigkeit sich in der Verpackung sammelt. Je frischer das Fleisch ist, desto weniger Wasser verliert es. Deshalb wirkt frisches Fleisch in der Auslage auch eher trocken, während Fleisch, das schon einige Tage lang auf einen Käufer wartet, im eigenen Saft schwimmt.
Saisonale und regionale Ware vorziehen
Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch verlieren den Großteil ihrer Frische bereits auf dem Transport. Deshalb sollten Verbraucher, die in puncto Frische auf Nummer sicher gehen möchten, insbesondere zu Ware greifen, die saisonal und regional ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass Erdbeeren im Winter frisch beim Verbraucher ankommen, ist verhältnismäßig gering, weil sie ab dem Zeitpunkt der Ernte einen langen Weg zurücklegen müssen. Die Obst- und Gemüsesorten, die gerade Saison haben und in der Region geerntet werden, kommen hingegen frisch im Supermarkt an. Und wer im Winter trotzdem mal Lust auf Erd- oder Himbeeren hat, kann die tiefgekühlte Alternative wählen, die in dieser Zeit garantiert frischer und auch schmackhafter ist.