Das passende „Drumherum“
Beim Essensraum eines Hotels handelt es sich um weitaus mehr als nur um den Ort, an dem es möglich ist, Mahlzeiten und Getränke zu sich zu nehmen. Nur dann, wenn das gesamte Ambiente stimmt, nutzt das Hotel sein Potenzial auch in vollem Umfang aus.
Aber was bedeutet dies eigentlich genau? Die folgenden Tipps helfen weiter:
- Das Personal, dessen Aufgabe es ist, im Frühstücksraum als erster Ansprechpartner zu dienen, sollte sich durch einen seriösen und einheitlichen Kleidungsstil, zum Beispiel mit hochwertigen Schürzen, auszeichnen. Auf diese Weise wissen die Gäste direkt, an wen sie sich bei Fragen wenden können.
- Die Anordnung der Tische sollte weder zu eng noch zu weit aufgebaut sein. Auf diese Weise entsteht eine sympathische Atmosphäre, die ansprechend wirkt und nicht einengt.
- Auch mit Hinblick auf das verwendete Besteck ist es ratsam, keine Kompromisse einzugehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Cocktailglas, in dem frischgepresster Orangensaft serviert wird? Auf diese Weise ist es möglich, die eigenen optischen und kulinarischen Ansprüche auf ein neues Level zu heben und seinen Gästen gleichzeitig einen überzeugenden Gesamteindruck zu bieten.
- Die passende Ergänzung für hochwertige Gläser und Teller? Tischdecken im Corporate Design des Hotels – und vielleicht auch in der Farbe der bereits erwähnten Schürzen?
- Natürliche Dekoelemente, wie zum Beispiel Blumen, können dabei helfen, den Gemütlichkeitsfaktor noch weiter zu erhöhen. Damit die entsprechenden „Accessoires“ ihr Potenzial jedoch auf jeden Fall ausschöpfen können, ist es wichtig, selbstverständlich nur Blumen einzusetzen, die – im wahrsten Sinne des Wortes – in voller Blüte stehen.
Wie sieht das perfekte Hotelfrühstück aus?
Leider ist es nicht möglich, diese Frage standardisiert zu beantworten. Immerhin hat jeder Gast seinen eigenen Geschmack.
Wer als Verantwortlicher im Hotelgewerbe jedoch Sorge dafür tragen möchte, dass möglichst viele Menschen auf ihre Kosten kommen, sollte sich für einen Mix aus „gesund“, „herzhaft“ und „süß“ entscheiden.
Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene „Frühstückstypen“ abzudecken und sich als Unternehmen breit aufzustellen. Dass die entsprechende Speisenauswahl nicht nur umfangreich, sondern auch frisch sein sollte, versteht sich von selbst.
Wer Wert darauf legt, beim Angebot der Speisen auch die persönliche Note zu berücksichtigen, kann sich natürlich auch dazu entschließen, einige Lebensmittel und Gerichte, wie zum Beispiel Rührei und Co., im Livecooking anzubieten.
Hier haben die Gäste dann nicht nur die Möglichkeit, sich die entsprechenden Köstlichkeiten abzuholen, sondern können gegebenenfalls auch Sonderwünsche („Bitte von beiden Seiten anbraten.“, „Das Rührei bitte ohne Speck!“ usw.) äußern. Aufgrund der Tatsache, dass die entsprechenden Gerichte nur für sie zubereitet werden, fühlen sie sich oft auf besondere Weise wertgeschätzt.
Flexible und (teilweise) schnelle Küche muss nicht ungesund sein
Früher galt es noch als vergleichsweise „normal“ im Urlaub kulinarisch zu sündigen und selbstverständlich ist es auch im Rahmen eines Hotelbuffets oft möglich, auf Kuchen, Pudding und ähnliches zu setzen.
Die aktuellen Trends der Gastronomie und der Hotellerie zeigen jedoch, dass viele sich vom Fast Food verabschieden, stattdessen ein wenig mehr Zeit investieren und dafür hochwertiger kochen. Die Folge: (meist) weniger Völlegefühl und die Möglichkeit, besonders positive kulinarische Erinnerungen mit dem betreffenden Hotel zu verbinden.
Zusatztipp: Gesund zu kochen, bedeutet unter anderem auch, auf frische Zutaten zu setzen. Hier gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Zulieferern praktisch, die dazu in der Lage sind, wahlweise auch kurzfristig größere Mengen zu liefern.
Viele Gäste können sich für saisonale Speisen begeistern
Saisonal zu kochen beziehungsweise saisonale Gerichte anzubieten, bedeutet unter anderem auch, umweltfreundlich und nachhaltig unterwegs zu sein. Hierbei handelt es sich für Hotels, aber auch für Restaurants, um eine wunderbare Gelegenheit, sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben und die hohen Standards, die sie an sich selbst stellen, zu präsentieren.
Wer saisonal kochen möchte, sollte sich mit etwas Vorlaufzeit über die Produkte informieren, die gerade Saison haben. Oft lassen sich auf ihrer Basis, zum Beispiel in der Spargelzeit, tolle Gerichte zaubern.
Selbstverständlich ist es auch möglich, lediglich im Rahmen einer Zusatzkarte auf saisonale (und dementsprechend kontinuierlich wechselnde) Angebote zu setzen.
Zusatztipp: Auch regionale Produkte erfreuen sich – gerade bei Touristen, die eventuell von etwas weiter weg anreisen – einer besonderen Beliebtheit. Egal, ob Handkäse mit Musik oder Spätzle: Viele Regionen Deutschlands sind für ganz besondere Köstlichkeiten bekannt.
Zusatztipp: Flexibel bleiben und individuelle Wünsche berücksichtigen
Ausgewogene Speisen im Hotelalltag zu servieren, bedeutet unter anderem auch, auf etwaige Sonderwünsche seiner Gäste einzugehen. Vegetarier und Veganer dürften sich über entsprechende Alternativen freuen. Und auch Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, dürften es zu schätzen wissen, wenn sie nicht zwangsläufig ihr eigenes Essen mitbringen müssen.
Um sicherzustellen, dass einer optimalen Vorbereitung möglichst nichts im Wege steht, ist es ratsam, die Gäste bereits beim Einchecken nach ihren Wünschen zu fragen. Meist reicht die Zeit bis zum nächsten Frühstück aus, um alles in die Wege zu leiten.