Herkunft
E 440 kann nur unter hohem technologischem Aufwand aus Obst und Gemüsesortenresten, die einen hohen Pektingehalt haben gewonnen werden. Da Pektin in der Lebensmittelindustrie aber ein wichtiger Stoff ist, um Lebensmittel zu gelieren, ist dieser Aufwand berechtigt. Dazu wird aus Zitronen- Apfel- und Rübentrester mit heißem Wasser das Pektin herausgelöst. Danach wird in einem mehrstufigen Prozess E 440 hergestellt. Es gibt verschiedenen Pektintypen. So ust z.B. das sogenannte Amidpektin ist ein niedrig verestertes Pektin und darf im Gegensatz zum natürlichen Pektin nicht für Bio Produkte eingesetzt werden.
Verwendung
E 440 ist für Lebensmittel allgemein und ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen. Häufig zu finden ist der Lebensmittelzusatzstoff E 440 in Gelierzucker, Süßwaren, Konfitüre, Marmelade, Gelees, Dauerbackwaren, Tortenguss, Speiseeis, Desserts, Soßen und Mayonnaise.
Risiken
Das Verdickungsmittel Pektin gilt als völlig harmlos. Pektin wirkt im menschlichen Körper wie Ballaststoff, denn E 440 wird nicht verstoffwechselt. Ein ADI (Acceptable Daily Intake) Wert ist nicht festgelegt.