Herkunft
Früher wurde Sorbit aus der Eberesche gewonnen, deren Früchte bis zu 12 % Sorbit enthalten. Doch erfordert der vielfältige Einsatz in der Lebensmittelbranche die industrielle Herstellung von E 420. E 420 wird daher enzymatisch aus Glucose (aus Weizen- bzw. Maisstärke) gewonnen, wobei auch gentechnisch veränderte Organismen zum Einsatz kommen können. Sorbit hat die Eigenschaft leicht in Wasser löslich und sehr stabil gegen Hitze und Säure zu sein. Da Sorbit auch sehr leicht Wasser bindet, wird E 420 auch sehr gerne als Feuchthaltemittel eingesetzt.
Verwendung
Sorbit wird vielen diätetischen Lebensmitteln als Süßungsmittel zugesetzt, da es den Vorteil hat das bei der Verstoffwechselung kein Insulin ausgeschüttet wird. Daher ist E 420 in einer Reihe zuckerfreier Lebensmittel wie Kaugummis, Speiseeis, Süßwaren, Desserts zu finden. Darüber hinaus ist er in normalen Lebensmitteln in So0en, Senf sowie in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten.
Risiken
Sorbit gilt als unbedenklich. Jedoch kann es bei einem Verzehr ab 50 g/ Tag zu Durchfall und Blähungen kommen. Menschen, die unter einer Fructose- bzw. Sorbitmalabsorption leiden sollten den Stoff meiden.