Herkunft
Orthophenylphenol wird bei der Destillation von Schwerölen gewonnen. Als Endprodukt entsteht ein kristallines Pulver, das schwer in Wasser löslich ist und eine weiße bis rosa Farbe annimmt. E 231 hat einen phenolartigen Geruch.
Verwendung
In der Europäischen Union wurde E 231 als Nacherntebehandlungsmittel von Zitrusfrüchten verboten und es soll als Pflanzenschutzmittel eingestuft werden. Dabei wurden die Früchte einem Tauchbad unterzogen, was die Schalen unverzehrbar machte. E 231 wird allerdings erst als Nahrungsmittelzusatz verschwinden, wenn es als Pflanzenschutzmittel eingestuft wird. Dies steht jedoch noch aus.
Risiken
E 231 kann bei Kontakt mit der Haut allergische Reaktionen auslösen. Der Gefährdungsgrad von E 231 ist umstritten, jedoch kam es in Werken, in denen mit E 231 umgegangen wird zu Todesfällen. Durch den Einsatz als Pestizid sind u.a. erhebliche Rückstandsmengen in den Zitrusfrüchten nachweisbar. Wegen des unklaren Gefährdungspotentials sollte beim Schälen von Zitrusfrüchten unbedingt aufgepasst werden, denn es kann schnell etwas auf das Fruchtfleisch übertragen werden.