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E 503 - Ammoniumcarbonat

Ammoniumcarbonat ist traditionell unter dem Begriff Hirschhornsalz bekannt, das vor allem in der Weihnachtszeit als Backtriebmittel für Lebkuchenteige eingesetzt wird. Aber auch der über die ganze Jahreszeit in Bäckereien erhältliche „Amerikaner“ wird damit gebacken. In der Lebensmittelindustrie ist Ammoniumcarbonat unter der Bezeichnung E 503 als Backtriebmittel im Einsatz.

 

Herkunft

Der Name Hirschhornsalz lässt sich auf die frühere Herstellung des Pulvers zurückführen: so wurden Hirschgeweihe kleingeraspelt und erhitzt. Heutzutage wird der Lebensmittelzusatzstoff E 503 gewonnen, indem Kohlendioxid (E 290) mit Ammoniak zum Reagieren gebracht wird.

Verwendung

Das Backtriebmittel E 503 eignet sich nur für Flachgebäcke wie traditionell auch üblich bei Mürbeteig, Lebkuchen, Spekulatius und Springerle. Da beim Backen das giftige Ammoniak entsteht, eignet sich E 503 nicht für hohe Teige, aus denen das Ammoniak nicht entweichen könnte. E 503 setzt beim Backvorgang Kohlendioxid frei, was den Teig auflockert. Außer in den erwähnten Nahrungsmitteln findet sich Ammoniumcarbonat auch in Kakao- oder Kaffeeersatzprodukten, Backpulver und Schokolade. E 503 ist auch für Bio Produkte freigegeben und kann Lebensmitteln zugesetzt werden.

Risiken

E 503 ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der auch als Ammoniumcarbonat bekannt ist. Es wird häufig als Backtriebmittel und Säureregulator in Lebensmitteln wie Keksen, Waffeln, Backpulver und Biskuitteig eingesetzt.

Einige Risiken im Zusammenhang mit E 503 sind:

Toxische Wirkung: Ammoniumcarbonat kann bei hohen Dosen toxisch wirken und zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen und Durchfall.

Allergische Reaktionen: Einige Menschen können allergisch auf Ammoniumcarbonat reagieren und Symptome wie Hautausschläge, Juckreiz, Atembeschwerden oder Anaphylaxie entwickeln.

Auswirkungen auf die Verdauung: Ammoniumcarbonat kann bei manchen Menschen Verdauungsprobleme wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen.

Gefährlich bei unsachgemäßer Handhabung: Ammoniumcarbonat kann bei unsachgemäßer Handhabung zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Es sollte immer vorsichtig behandelt und aufbewahrt werden.

Einschränkungen bei der Verwendung: In einigen Ländern, einschließlich der USA und Kanada, ist die Verwendung von Ammoniumcarbonat als Lebensmittelzusatzstoff nicht zugelassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass E 503 in der EU als sicher eingestuft wird, solange es in den empfohlenen Mengen verwendet wird. Allerdings sollte man aufgrund der oben genannten Risiken den Konsum von Lebensmitteln und Getränken mit Ammoniumcarbonat einschränken oder vermeiden, wenn möglich. Insbesondere Menschen mit bekannten Allergien oder Verdauungsproblemen sollten sich bewusst sein, dass die Verwendung von E 503 in Lebensmitteln negative Auswirkungen haben kann.

 

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