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Hefegebäck
Hefegebäck

Hefegebäck

Eine äußerst vielseitige Gebäckart, die von den meisten Menschen vielfach noch verkannt wird, ist das Hefegebäck. Allein bei der Zubereitung des Hefeteiges gibt es die unterschiedlichsten Variationen. Hefegebäck kann aus einem leichten Hefeteig, der zum größten Teil aus Mehl, Hefe und Wasser besteht oder auch aus schwereren Teigen mit Eiern und Fett zubereitet werden.

Eigenschaften: Hefegebäck

Hefeteig ist ein Teig aus Mehl, der mit Wasser und Hefe hergestellt wird. Je nach Art des gewünschten Gebäcks wird er mit weiteren Zutaten in eine gewünschte Richtung verändert. Gebräuchlich sind Zucker, Milch, Fett, Eier oder auch Früchte.

Typische Hefegebäcke sind Berliner Pfannkuchen, Brot, Brötchen, Pizzateig, Hefezopf, Weihnachtsstollen, Dampfnudeln, Kuchenteige wie Bienenstich, Mohnzopf und viele andere.

Man unterteilt die Hefeteige grob in:

  • Leichte Hefeteige: enthalten bis zu 10% Zucker und bis zu 10% Fett (Beispiel: Strudel)
  • Mittelschwere Hefeteige: enthalten bis zu 20% Zucker und bis zu 20% Fett (Beispiel: Berliner Pfannkuchen)
  • Schwere Hefeteige: enthalten bis zu 20% Zucker und bis über 20% Fett (Beispiel: Christstollen)

Herkunft: Hefegebäck

Hefeteige sind fast so alt wie der Getreideanbau. Eine der Hefe-Urformen ist der Sauerteig, der durch spontane Gärung entstanden ist und in Sauerteigbroten gezielt zur besseren Bekömmlichkeit gewünscht ist. In Papyrus gab es 1555 v. Chr. erste Belege über das Bierbrauen und damit über Bierhefe. Man nannte die Ägypter auch Brotesser, was ein Beleg für die Nutzung von Brotteigen ist.

Verwendung: Hefegebäck

Hefegebäck in Form von Brot und Brötchen zählt zu den Grundnahrungsmitteln. Süße Hefegebäcke sind sehr beliebt. Die meisten Hefegebäcke sind charakteristisch und werden i.d.R. ohne Zusätze verzehrt.

Lagerung: Hefegebäck

Hefegebäck, das kühl und trocken gelagert wird, ist einige Wochen haltbar, ein Hefefrischgebäck dagegen nur einige Tage. Man kann Hefegebäck unproblematisch einfrieren. Feingebäck aus Hefeteig, bspw. Plätzchen/Kekse sollten verschlossen in einer Keksdose aufbewahrt werden.

Gesundheit Hefegebäck

Es gibt keine Hinweise darüber, dass Hefe schlecht für den Magen-Darmtrakt ist. Hefe enthält wichtige Mineralstoffe und sorgt in Hefegebäcken für bekömmliche Teige, die besser verträglich sind, als Teige ohne jegliche Zusätze.

Saison der Hefegebäck:

ganzjährig frisch verfügbar

Einige Hefegebäcke wie ein Osterzopf oder Weihnachtsstollen sind nur saisonal verfügbar.

Hefegebäck Geschmack: weich, luftig, süß. Geschmack ist stark zutaten-abhängig

 

Hefegebäck für jeden Anlass

Je nachdem, für welchen Anlass das Hefegebäck benötigt wird, kann der Hefeteig neutral, salzig oder süß sein. Es kommt immer auf das jeweilige Rezept an, ob ein leichter, mittlerer oder schwerer Hefeteig hergestellt werden muss.

Die Herstellung des Teiges für Hefegebäck

Um einen guten Hefeteig herzustellen, bedarf es eines gewissen Zeitaufwandes. Hefekulturen sind lebende Kulturen, die eine gewisse Temperatur und eine gewisse Zeit benötigen, um den Teig richtig schön aufgehen zu lassen. Auch mag Hefeteig keinen Zug. Ist der Teig hergestellt, sollte er in einer Schüssel an einem warmen Ort mindestens die im Rezept angegebene Zeit ruhen. Wobei "warm" auch wirklich "warm" meint und nicht "heiß". Am besten ruht er mit einem feuchten, über die Schüssel gebreiteten Tuch, in der Nähe der Heizung. Das feuchte Tuch sollte den Teig allerdings nicht berühren. Je nach Rezept wird er anschließend ein zweites Mal durchgeknetet und dann aufs Blech gegeben. Allerdings muss er auch da wieder etwas ruhen. Um ein gutes Hefegebäck herzustellen, ist immer die entsprechende Zeit einzukalkulieren.

Neutrales Hefegebäck - Brot

Zum neutralen Hefegebäck gehören die meisten Brote und Hefezöpfe. Auch Stuten und Brötchen sind in allen Bevölkerungsschichten beliebt. Wichtig ist dabei immer, dass das Hefegebäck frisch ist. Frisches Brot schmeckt einfach besser als älteres. Und nichts geht über noch warme Brötchen mit einer leckeren, knusprigen Kruste.

Süßes Hefegebäck - Feste Kuchen

Zum süßen Hefegebäck zählen Rodonkuchen, Nusszöpfe und Osterbrote. Auch die allseits beliebten Rosenkuchen (Gerollter Hefeteig, der in Scheiben geschnitten, gewürzt und gebacken wird.) gehören in diesen Bereich. Ein Hefegebäck, das schließlich jeder kennt, ist der Butter- oder Zuckerkuchen. Auch der gute altdeutsche Streuselkuchen gehört in diese Rubrik.

Süßes Hefegebäck - Obstkuchen und gefüllte Kuchen

Zu dieser Rubrik gehören alle Obstkuchen, die auf Hefeteigbasis hergestellt sind. Am bekanntesten ist hier der Pflaumen- und Apfelkuchen. Aber auch Kirschkuchen, Bienenstich, Mohnkuchen und die ostdeutsche Eierschecke zählen zum Hefegebäck

Süßes Hefegebäck - Kleingebäck

Ein Hefegebäck von großer Beliebtheit sind die bekannten Berliner Ballen. Eine Gebäcksorte, die hauptsächlich zu Fasching in keiner Bäckerei fehlen darf. Die Ballen werden aus einem mittelschweren Hefeteig hergestellt, der gerollt und ausgebacken wird. Nach dem Backen wird er gefüllt und anschließend in Zucker gewälzt oder mit einem Guss überzogen. Zum süßen Hefegebäck gehören auch alle Plundersorten wie Apfeltasche, Kirschplunder, Puddingteilchen und Mandelhörnchen.

Salziges Hefegebäck

Das bekannteste salzige Hefegebäck ist die Pizza. Normalerweise wird dazu ein neutraler oder leicht salziger Hefeteig hergestellt, der dünn ausgerollt auf ein Pizzablech kommt und dann mit einem beliebigen Belag belegt wird. Dieser Belag wird mit Käse bestreut und gebacken, bis der Käse geschmolzen ist. Zu der Rubrik „Salziges Hefegebäck" gehören auch der deutsche Zwiebelkuchen und die französische Quiche, die beide als pikantes Gebäck zum Wein ganz besonders geschätzt werden.

 

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