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Reizker
Reizker

Reizker

Der Reizker gehört zu den Milchlingen, zählt zu den Speisepilzen und ist bei den Pilzsammlern sehr beliebt. Man kann ihn von August bis Oktober in der Nähe von Kiefern finden, allerdings häufig in Norddeutschland, doch sind sie auch in Südfinnland sehr verbreitet. Es ist in Deutschland untersagt, in der Nacht nach dem Reizker zu suchen.

Eigenschaften: Reizker

Reizker gehören zu den Täublingsverwandten und darin zur Gruppe der Milchlinge oder Milchpilze. Es gibt verschiedene Arten, am bekanntesten und auch am wohlschmeckendsten ist der Edel-Reizker. Andere bekannte Arten sind der Fichten-Reizker, der Lärchen-Reizker, der Weinrote Kiefern-Reizker, der Spangrüne Kiefern-Reizker, der Lachs-Reizker und der Blaumilchende Reizker. Bei allen Arten tritt beim Durchbrechen des Pilzes eine milchige Flüssigkeit aus, die rötlich gefärbt, weiß, aber auch bläulich-gräulich sein kann. Auffällig ist bei allen Arten der fleischige, starre und brüchige Hut, der bei älteren Exemplaren in der Mitte eingedrückt, bis trichterförmig und gebuckelt ist. Die Hutfarbe ist gelblich, orange oder ziegelrot, später grau oder grünlich. Die Lamellen sind orange, hellgrau bis ocker. Der Stiel ist wattig und hohl. Eventuelle Druckstellen am Pilz werden grün. Der Hutdurchmesser beträgt im Schnitt 5 bis 10 cm, es gibt aber auch noch größere Exemplare.

Herkunft: Reizker

Der Reizker ist weltweit verbreitet, er kommt in sandigen Kiefernwäldern vor, insbesondere auf neutralen bis kalkhaltigen Waldböden.

Verwendung: Reizker

Man kann die Hüte der Reizker sehr gut frisch mit Butter, Zwiebeln und Gewürzen in der Pfanne braten und sie auch auf den Grill legen. Manche Menschen stecken sie auch auf Spieße und braten sie über dem Feuer. Sie gehören zu den Pilzen, die sich zum Kurzbraten besonders gut eignen. Gekocht werden sie dunkel und leicht matschig, für Pilzsuppen sind sie aber auch sehr gut verwendbar. Auch das Trocknen oder das Einfrieren ist kein Problem. Roh gegessen werden sollten Reizker aber nicht, das könnte zu Übelkeit führen.

Lagerung: Reizker

Wie alle gesammelten Waldpilze sollten auch die Reizker möglichst schnell zubereitet und verzehrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschrankes lassen sie sich, richtig verpackt, maximal 2 bis 3 Tage aufbewahren.

Gesundheit Reizker

Alle Sorten der rotmilchigen Reizker, also auch der Edelreizker sind vitaminreich und sollen antibakterielle, antivirale und möglicherweise sogar krebshemmende Stoffe enthalten. Reizker werden auch in der Traditionellen Naturmedizin oft verwendet. Der Farbstoff in der Milch führt dazu, dass sich nach dem Verzehr rotmilchiger Reizker der Urin kurzfristig rötlich verfärbt. Das hat aber keinerlei gesundheitliche Bedeutung.

Saison der Reizker:

Reizker findet man von Juli/August bis Anfang November besonders in Nadelwäldern. Sie gehen oft mit Nadelgehölzen eine Symbiose ein. Man findet sie aber auch in Laubwäldern, an Wegrändern und auf Lichtungen. Sie kommen überall in Mitteleuropa und in Teilen Nordeuropas bis nach Südfinnland vor und wachsen sogar in Hochgebirgsregionen.

Reizker Geschmack: mild bis leicht scharf

 

Worauf man beim Sammeln achten sollte

Wo kann man den Reizker finden und worauf sollte man beim Sammeln von Pilzen achten! Die beste Tageszeit ist, wenn es draußen hell ist, damit man nicht ausversehen einen Giftpilz erwischt. Außerdem möchte man die Tiere, welche im Wald leben nicht stören, denn auch sie wollen ihre Ruhe. Wichtig ist auch, dass man sich zum Pilze sammeln, Kleidung anzieht, die die komplette Haut bedeckt, wie lange Hosen und Gummistiefel, da die Gefahr von Zecken befallen zu werden, sehr groß ist. Wer allerdings oft auf der Suche nach ein paar Reizkern ist oder viele Spaziergänge macht, der kann sich auch eine Schutzimpfung holen. Trotzdem sollte man, wenn man wieder daheim ist, seinen Körper nach Zecken absuchen. Zecken verursachen eine Hirnhautentzündung oder können anders den Körper schädigen, deshalb ist beim Pilzesammeln immer vorsicht geboten.

Aussehen und Verwendung des Reizkers

Wenn der Reizker noch jung ist, ist der Hut seicht krumm, wenn er älter wird, nimmt er eine trichterartige Form an. Sein Hut ist lachsfarben und der Stiel orange. Seine Lamellen färben sich bei Berührung Grün. Er kann 5 bis 10 cm breit und 3 bis 7 cm hoch werden. Wenn er älter wird, ändert sich die Farbe es Reizkers von Orange in Grün oder Grau, auch ist er dann nicht unbedingt mehr für den Verzehr geeignet, da er verstärkt bitter schmeckt. Der Reizker hat einen attraktiven Duft, einen milden Geschmack, doch ist er auch ein wenig scharf. Deswegen braucht man nicht viele Gewürze bei der Zubereitung des Pilzes, da er durch seinen Eigengeschmack genug Würze mitbringt. Die Schärfe lässt auch nach, wenn der Reizker gekocht wird. Essen sollte man allerdings nur die Hüte.

Reizker Zubereitung

Wie alle anderen Pilze kann man ihn unterschiedlich zubereiten. Je nach Vorliebe wird eine Suppe gekocht und wieder andere braten sie zusammen mit Speck und Zwiebeln. Eine ganz harmlose Sache ist, dass sich nach dem Verzehr von dem Reizker, der Urin rot färbt. Das kommt von der orange bis roten Milch, welcher der Reizker besitzt. Unbedingt zu beachten ist, dass man Pilze am nächsten Tag nicht mehr essen sollte, ausgenommen man hat das Gericht in einem Kühlschrank in einem Behälter aus Porzellan oder Plastik aufbewahrt. Metallbehälter sollten für die Aufbewahrung vermieden werden, da sie den Pilzen Giftstoffe versetzen, die Erkrankungen hervorrufen können. Auch sollten Reizker nicht roh gegessen werden, da sie Übelkeit auslösen können. Außerdem kann er von Pilzfliegen oder anderem Ungeziefer befallen sein. Reizker sind ideal für die Grillsaison geeignet, da sie eine geringe Garzeit haben. Sie können bedenkenlos auf dem Grill zubereitet werden.

 

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