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Morchel
Morchel

Morchel

Morcheln - der eher bürgerliche Pilz. Dieser eher unattraktive Pilz besteht aus vielen Schlauchartigen hohlen Kammern oder auch Lamellen genannt. Das Innere der Morchel ist immer hohl. Er ist im Wald auf dem Boden oder auch zwischen wild wachsenden Sträuchern zu finden. Jedoch vergleichen Experten die komplizierte und zeitaufwändige Suche nach diesen Pilzen mit der noch aufwändigeren Suche nach Trüffeln. Die Morchel ist zwar auch ein sehr kostspieliger Pilz, wird jedoch im Volksmund eher als bürgerlich eingestuft.

Eigenschaften: Morchel

Mittlerweile sind über 15 verschiedene Morchel-Arten bekannt, welche sich meist in puncto Form, Größe und Farbe unterscheiden. Zu den beliebtesten und besten Speisemorchel-Arten zählen die Spitzmorchel, welche ihren Namen der spitzen Form ihres Hutes verdankt sowie die herkömmliche Speisemorchel.

Charakteristisch für Morcheln ist ihr Aussehen. Sie verfügen über einen langen Stiel, der mit dem typischen Hut der Morcheln verwachsen ist. Sowohl der Stiel als auch der Hut haben einen gemeinsamen Hohlkörper. Dabei gilt: Je dunkler die Morcheln sind, desto aromatischer schmecken sie.

Wer selbst Morcheln sammelt, sollte darauf achten, dass es beim Pflücken zu keiner Verwechslung mit der hochgiftigen Frühjahrslorchel kommt.

Herkunft: Morchel

Durch sein unattraktives Äußeres und der von vielen Genießern beschriebene "glitschige" Geschmack im Mund, schreckt viele Menschen von dem regelmäßigen Verzehr der Morchel ab. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass die Morchel viele Vitamine besitzt und daher sehr gesund ist. Die meisten Menschen kennen die Morchel durch den Besuch in asiatische Restaurants. Die Asiaten verwenden den Pilz sehr großzügig in vielen Speisen. Da die Morchel einigermaßen geschmacksneutral ist und trotzdem sehr gesund ist, eignet sich die Verwendung für fast alle Kombinationen der Zutaten. Die Morchel ist relativ schwer im Lebensmittelhandel zu bekommen, daher wird dieser hauptsächlich aus der Türkei importiert. Ansonsten erhält man Morcheln in frischer oder auch in getrockneter Form in vielen orientalischen Lebensmittelgeschäften.

Verwendung: Morchel

Wichtig ist, dass Morcheln immer erhitzt werden müssen und auf keinen Fall roh verzehrt werden sollten, da sie in rohem Zustand giftig sind. Erst durch das Erhitzen bzw. durch ein längeres Trocknen kann das Gift unschädlich gemacht werden. Die Morcheln zählen aufgrund ihres würzig-aromatischen Geschmackes zu den beliebtesten Speisepilzen. Wegen ihrer relativ kurzen Saison sind sie aber nicht immer frisch erhältlich. Dies ist aber kein Problem, da sich die Pilze perfekt trocknen lassen und dabei keineswegs an Aroma einbüßen.




Lagerung: Morchel

Frische Morcheln werden am besten flach nebeneinander auf einem Tuch im Kühlschrank gelagert. Grundsätzlich gilt: Je schneller frische Morcheln verbraucht werden, desto besser schmecken sie.

Sollten zu viele Morcheln da sein, können diese auch ganz einfach im Ofen bei einer Temperatur von exakt 50 °C getrocknet werden. Auf diese Weise halten sich die Morcheln deutlich länger.

Gesundheit Morchel

Morcheln zählen zu den gesündesten Speisepilzen und enthalten viel Eiweiß und Magnesium, sind andererseits aber auch sehr kalorien- und fettarm. Sie eignen sich ideal für die Low-Carb-Küche, sind gut für den Darm und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.

Ernährung: Morchel

Während frische Morcheln nach einer gründlichen Reinigung am besten in einer Pfanne angebraten werden, sollten getrocknete Morcheln vor der Verwendung in Wasser eingeweicht werden. Sie eignen sich ideal zum Aromatisieren von Suppen und Saucen.Morcheln müssen vor der Verwendung immer gründlich gereinigt werden, da sich in den wabenförmigen Lamellen und im Inneren gerne Erde und Schmutz ansammeln. Sie sollten vor der Verwendung gut ausgeklopft und mit Hilfe eines kleinen Pinsels gesäubert werden. Sie können auch durch ein kurzes Waschen in kaltem Wasser gesäubert werden, was jedoch nicht zu empfehlen ist, da sich die Pilze dabei mit Wasser vollsaugen und recht weich werden.

Saison der Morchel:

Morcheln können in unseren Breitengraden an vielen Standorten wie beispielsweise in Auwäldern, auf humusreichen Wiesen oder unter Eschen gefunden werden. Sie kommen meist in kleineren Gruppen oder einzeln vor. Gezüchtet können die edlen Speisepilze bis dato noch nicht werden.

Die Pilze haben eine relativ kurze Saison und können nur von April bis Ende Mai oder Anfang Juni frisch gepflückt werden.

Morchel Geschmack: aromatisch

 

Der richtige Umgang bei der Zubereitung der Morchel

Viele Menschen haben Berührungsängste vor dem Umgehen beziehungsweise dem Zubereiten von Morcheln. Der Pilz eignet sich jedoch gerade für schnelle und einfache Gerichte, da dieser Pilz relativ einfach zu bearbeiten ist. Da sich viele Steine und Erde gerade in den Hohlkörpern befinden kann, sollte die Morchel leicht ausgeklopft werden. Zusätzlich lässt sich mit Hilfe eines Pinsels der Staub und Dreck aus den vielen Lamellen problemlos entfernen.

Da die Morchel von Natur aus ein sehr trockener Pilz ist, reagiert dieser sofort mit Wasser. Er speichert dieses Wasser sofort ein und zerfällt sehr schnell. Daher werden die getrockneten Morchel meist vor dem eigentlichen Zubereiten über eine längere Zeit in Wasser eingelegt. So kann man die Morchel nach dem Einlegen wesentlich besser Schneiden und Zubereiten. Ob nun im Pfannengericht oder als Einlage in verschiedenen Suppen, die Morchel eignet sich wirklich zu fast allen Gerichten. Selbst die Zubereitung eines Risottos mit der Zugabe und Verfeinerung von Morcheln kann sehr geschmackvoll sein. Viele Köche verwenden die Morchel neuerdings für die Herstellung einer sehr geschmackvollen Morchelsoße. Diese verfeinert und ergänzt auf eine sehr spezielle Weise den Geschmack von vielen Fleischgerichten, beispielsweise Wild eignet sich dafür besonders gut. Ebenso haben viele Vegetarier die Morchel, gerade wegen ihres sehr hohen Eiweißgehaltes, als perfektes Ergänzungsgemüse für viele Gerichte entdeckt.

Zubereitung von Morcheln

Bei dem Kochen und Verwenden von Morcheln ist nicht viel zu beachten. Die Morchel darf auf keinen Fall roh verspeist werden. Außerdem muss beim Wiederaufwärmen beachtet werden, dass der Speisenrest schnellstens abkühlen und dann darf dieser bis zum Aufwärmen nur im kalten Kühlschrank aufbewahrt werden. Dies ist hauptsächlich im Sommer sehr wichtig. Wird dies nicht eingehalten, können sich durch das entwickeln von Giftstoffen bei den Betroffenen Magenprobleme oder auch Beschwerden beim Verdauen einstellen. Für Kinder kann sich der Verzehr gesundheitsschädlich bemerkbar machen. Beachtet man allerdings diesen Hinweis und legt man die Berührungsängste beim Zubereiten der Morchel ab, so kann die Morchel ein beliebtes und gesundes Lebensmittel für den Alltag darstellen.

 

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