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Kresse
Kresse

Kresse

Die Kresse, zum Teil auch als Wasserkresse bezeichnet, ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Die genügsame Pflanze wächst mittlerweile fast überall auf der Welt. Sie bevorzugt sonnige oder halbschattige Lagen und benötigt zum Gedeihen nährstoffreiche Gewässer. Häufig kommt sie an Quellen, Bächen und Teichen vor, da sie einen humusreichen, feuchten Boden benötigt.

Eigenschaften: Kresse

In Brunnenkresse sind Gerbstoffe, Zucker, Bitterstoffe, Raphanol und ätherische Öle enthalten. Vitamine und Mineralstoffe machen sie zu einem sehr gesunden Lebensmittel. Die Vitamine A, B1, B2, C und E kommen in der Pflanze ebenso vor wie die Mineralstoffe Iod, Eisen, Calcium und Phosphor. Früher galt Brunnenkresse als wichtiger Lieferant von Vitamin C, da man sie ganzjährig ernten konnte. Der Energiewert von 100 Gramm frischer Blätter entspricht 19 Kalorien. Brunnenkresse wird gern bei Frühjahrskuren zum Einsatz gebracht, weil es den Stoffwechsel anregt. Das Kraut hat eine verdauungsfördernde, harntreibende und leicht antibiotische Wirkung, weshalb es zuweilen in Milchprodukten (insbesondere Quark) eingesetzt wird, die sich als gesundheitsfördernde Lebensmittel ausweisen.

Herkunft: Kresse

Ursprünglich stammt Kresse aus Vorderasien. Im alten Griechenland war sie als Gewürz- und Heilpflanze bekannt.

Verwendung: Kresse

Geschmacklich ist Brunnenkresse mit der bekannteren Gartenkresse vergleichbar, gilt allerdings als etwas aromatischer. Brunnenkresse hat einen leicht scharfen, erfrischenden Geschmack. Er wird durch das Senfölglykosid Gluconasturtiin verursacht. Senfölglykoside sind stickstoff- und schwefelhaltige chemische Verbindungen, die als sekundäre Pflanzenstoffe Gemüsearten wie Senf, Rettich, Kohl und Kresse einen bitteren, säuerlichen oder scharfen Geschmack verleihen. Diese Eigenschaften schränken den kulinarischen Gebrauch der Brunnenkresse auf die Veredelung oder Garnierung von Speisen ein.

Beim Anrichten findet Brunnenkresse vor allem in Salaten und Suppen Verwendung, um ihnen eine besondere geschmackliche Note zu geben oder mehr Schärfe einzubringen. Sie lässt sich hingegen nicht wie andere Gemüse- und Gewürzpflanzen in getrocknetem Zustand als Gewürz verwenden, weil sie dann ihren typischen Geschmack fast völlig verliert. Pur oder in Mischung mit anderen Kräutern würzt man mit Brunnenkresse auch Fisch- und Eiergerichte sowie Milchprodukte wie Kräuterbutter, Frischkäse, Kräuterquark und Remouladen. Sehr häufig wird Brunnenkresse als Garnitur unterschiedlicher Speisen eingesetzt, so beispielsweise bei Steaks, Sandwiches oder rohem Spinat.

Lagerung: Kresse

Brunnenkresse lässt sich nicht lange lagern, weil sie an sehr feuchte Bedingungen gewöhnt ist und schnell austrocknet. Bei Zimmertemperatur hält sie sich nur etwa einen Tag. Im Kühlschrank kann sie bei einer Temperatur zwischen drei und fünf Grad, verpackt oder in Folie eingeschweißt bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Verarbeitung und Verzehr sollten daher schnell erfolgen, um keine Geschmacks- und Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.

Gesundheit Kresse

Kresse ist ein hochwertiges Lebensmittel, das reich ist an Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink.

Saison der Kresse:

Kresse wächst in nur 10 Tagen und ist ganzjährig verfügbar.

Kresse Geschmack: leicht scharf, pfeffrig, senf- bis rettichartig

 

Es gibt mehrere Arten der Kresse. Sie wird meist als Würzkraut in der Küche verwendet. Sie wächst im heimischen Garten wie auch in Schalen und Töpfen auf der Fensterbank. Kresse wird zum Verfeinern und Würzen von Speisen verwendet. Sie kann auch mit Butter oder Margarine auf dem Brot gegessen werden. Mit den Blättern der großen Kapuzinerkresse, die auf sandig bis lehmigen Böden gedeiht, lässt sich ein leckerer Salat zubereiten.

Anbau von Kresse

Brunnenkresse stammt ursprünglich aus Europa und wurde bereits in der griechisch- römischen Antike als Gemüse verwendet. Systematisch angebaut wurde sie wahrscheinlich seit dem 17. Jahrhundert. Obwohl Brunnenkresse mit der Rückbesinnung auf alte und vergessene Gemüsesorten seit den 1990er Jahren einen Aufschwung genommen hat, gibt es heute nur sehr wenige Anbauflächen in Europa und den USA. Die Ernte muss per Hand erfolgen, da der Maschineneinsatz die Pflanze schädigen würde. Aus diesem Grund ist der Anbau von Brunnenkresse personalintensiv und nur bedingt ertragreich.

 

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