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Linsen
Linsen

Linsen

Linsen sind auf der ganzen Welt verwendete Hülsenfrüchte, die zu den ältesten Nahrungsmitteln der Menschheit gehören. Die schon zu Urzeiten wichtige Pflanzenart gehört zur großen botanischen Familie der Leguminosen (Unterfamilie der Schmetterlingsblütler), zu der auch Bohnen, Sojabohnen und Erbsen zählen.

Eigenschaften: Linsen

Die Linse wächst als krautige, einjährige Pflanze mit behaartem Stängel. Sie wird 20 bis maximal 50 Zentimeter groß. In den Hülsenfrüchten der Pflanze reifen in der Regel 3 bis 7 Linsen oder Samen. Sie sind von beiger bis hellbrauner Farbe. Das Innere der Linsen ist cremefarbig und fest und wird nach dem Kochvorgang mehlig und weich.

Bei den Linsen handelt es sich um Hülsenfrüchte, die auf der ganzen Welt vorkommen und vom Menschen bereits seit vielen tausend Jahren als Nahrungsmittel genutzt und entsprechend kultiviert werden. Die Linse gehört zur Pflanzenfamilie der Leguminosen beziehungsweise zur Unterart der Schmetterlingsblütler – zu dieser Unterart zählen auch Bohnen sowie Sojabohnen. Als eine der ältesten Kulturpflanzen des Menschen weisen Linsen typischerweise einen erdigen, leicht nussigen und reichhaltigen Geschmack auf, der vor allem in der orientalischen Küche beliebt ist.

Herkunft: Linsen

Die Herkunft der Linse kann auf den Bereich Vorderasien eingegrenzt werden, wo die Urform der Linse bereits seit mehreren tausend Jahren angebaut wird. Von dort aus verbreitete sich die Linse auch nach Europa und Afrika. Linsen werden heute jedoch nahezu überall auf der Welt angebaut. Die Länder Türkei, Frankreich sowie Kanada und Indien markieren aktuell die Hauptanbauländer für Linsen und exportieren auch die meisten Erzeugnisse aus Linsen.

Verwendung: Linsen

Linsen sind ideal für die Zubereitung von Suppen und Eintöpfen, aber auch eine beliebte Beilage zu herzhaften Gerichten.

Lagerung: Linsen

Getrocknete Linsen sind lange lagerfähig und befinden sich meist in einer Plastikverpackung. Angeboten werden sie außerdem eingelegt in Konserven oder Gläsern. Kühl, trocken und lichtgeschützt lassen sich Linsen bis zu 1 Jahr lagern.

Gesundheit Linsen

Linsen enthalten große Mengen an Folsäure, welche bei der Blut- und Knochenbildung benötigt wird. Weiterhin stecken zahlreiche Ballaststoffe sowie eine Fülle an Mineralstoffen in den Linsen, die förderlich für die Verdauung sind.

Saison der Linsen:

Die Haupterntezeit von Linsen ist von Mai bis in den Herbst, weshalb Linsen als Sommer- wie auch als Herbstgemüse gelten. Im hiesigen Einzelhandel sind sie das ganze Jahr über erhältlich. Linsen werden frisch, getrocknet, in Konserven oder tiefgefroren angeboten. Der weltweit größte Produzent von Linsen ist Kanada, wo 50% der Weltproduktion herkommt.

Linsen Geschmack: leicht nussig

 

Bunte Eiweißbomben: Linsen

Die flachrunden und leicht gewölbten Samen des einjährigen Linsenstrauches, der meist nicht höher als 50 cm wird, sind umgeben von maximal 2 cm langen Hülsen (pro Hülse meist nur 1-2 Samen). Linsen gelten als eines der ältesten kultivierten Nahrungsmittel überhaupt.

Den Linsen auf der Spur

Die ursprüngliche Heimat des Linsenstrauches wird im Mittelraum bzw. in Kleinasien vermutet unnd die älstesten archäologischen Funde von Linsen, die vermutlich mit verschiedenen Getreidesorten zu Nahrung verarbeitet wurden, stammen aus der Zeit um 7000-8000 v. Chr. Heute werden Linsen vor allem in Spanien, Russland und in der Türkei, in Südamerika (vor allem Chile, Argentinien), in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Vorderasien, Indien und China angebaut.

Nicht nur bei den alten Ägyptern waren Linsen bereits ein wichtiges Grundnahrungsmittel (und eine Grabbeigabe), auch eine Stelle im Alten Testament zeugt von der großen Wertschätzung der Hülsenfrüchte schon in frühen Zeiten. So steht geschrieben, dass Esau für ein Linsengericht das Erstgeburtsrecht an seinen kurz nach ihm geborenen Zwillingsbruder Jakob (beides Söhne von Isaak und Rebekka) abgegeben hat.

Linsen - Eine Renaissance in gehobener Küche

In der Regel haben Linsen eine Größe von 3 bis 7 mm. Bunt ist die Farbpalette; es gibt schwarze, graue, braune, rote, orange, gelbe und grüne Linsen in vielen Schattierungen. Die Hülsenfrüchte sind kleine Nährstoffbomben (ihr Eiweißgehalt wird nur noch von Sojabohnen übertroffen), die aber leichter verdaulich als Bohnen und Erbsen sind. Lange Zeit galten sie bzw. die mit ihnen zubereiteten Gerichte als einfaches Essen, seit ein paar Jahren erleben Linsen aber auch in der gehobenen Küche eine Renaissance. Das gilt vor allem für feine Sorten wie die Champagner- und die Puy-Linse, die aus Frankreich kommen.

Vorbereitung der Linsen

Oft müssen Hülsenfrüchte vor dem Kochen mehrere Stunden in Wasser eingeweicht werden. Bei Linsen ist dies nicht zwingend notwendig, sondern hängt von der verwendeten Sorte, der Größe, ihrem Alter und dem Verwendungszweck ab. Angaben auf der Packung oder im jeweiligen Rezept beachten.

Verwendung

Linsen sind in der Küche vielseitig verwendbar und Bestandteil zahlreicher Nationalgerichte wie zum Beispiel dem klassischen indischen Dhal. In Frankreich isst man Linsen gern mit Spreck, Zwiebeln, Petersilie und Rotwein gemacht, in Spanien mit rohen Zwiebeln, in Italien mit Knoblauch, Zwiebeln, Salbei und Olivenöl, in Deutschland als Suppe mit Mettwurst, Suppengrün und Essig, in Schwaben mit Spätzle und Saitenwürstchen, in Russland mit Macis usw. Grundsätzlich eignen sich Linsen für Suppen bzw. Eintöpfe (auch vorgekocht als Konserve erhältlich) oder als Gemüse, besonders in Kombination mit Pökel- und Rauchfleisch, bzw. die feineren Sorten auch zum Fisch.

Weitere Infos

Linsen werden nach Größen bis max. 7 mm Durchmesser angeboten (früher sogar Riesen-, Teller-, Mittel- und Zuckerlinsen) und sind um so teurer, je größer sie ausfallen. Dabei steckt das Linsenaroma in der Schale, weshalb kleinere Linsen durch mehr Hülsenoberfläche typisch erdiger schmecken.

 

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