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Rosenkohl
Rosenkohl

Rosenkohl

Rosenkohl, auch Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt, ist ein sehr vielfältiges Gemüse. Obwohl er in den Medien oft zusammen mit Brokkoli und Spinat eine Art "Antigemüse" darstellt, gehört er doch zu den meist verzehrten Gemüsen in Deutschland. Die Röschen passen hervorragend in Gemüsesuppen, zu roten oder weißem Fleisch und auch kurz gedünstet im Salat ist der kleine Kohl sehr lecker.

Eigenschaften: Rosenkohl

Die Blattsprossen des Rosenkohls stehen als Seitensprossen in Röschenform an einem bis zu einem Meter aufwachsenden Stängel. Eine direkte Verwandtschaft mit anderen Kohlsorten ist beim Rosenkohl eindeutig zu schmecken. Dabei lässt der erste Frost den Zuckeranteil in den Röschen anwachsen und macht Rosenkohl so zur unterscheidbaren Delikatesse im Vergleich zum herberen September-Rosenkohl. Rosenkohl, der im Freiland Frost bekommen hat, überzeugt somit mit einem typischen und dennoch feinen Geschmack und einer leicht cremigen Konsistenz.

Herkunft: Rosenkohl

Der Rosenkohl ist eine Züchtung aus anderen Kohlsorten. So haben die Belgier um das Jahr 1785 erste Züchtungsversuche aus Wildkohlarten unternommen. Dann verbreitete sich der Rosenkohl allmählich nach Europa und Nordamerika. Hierzulande hat er erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts seinen Platz unter den Wintergemüsen gefunden.

Verwendung: Rosenkohl

Am besten schmecken Rosenkohlröschen, wenn sie in Butter und mit einer Spur Muskatnuss behutsam bis zum perfekten Garpunkt gedünstet werden. Sie haben dann den besten Geschmack und sind auch nicht zu weich. Perfekt passt Rosenkohl gemeinsam mit Bohnen, Möhren und Kohlrabi auf eine Gemüseplatte. Aber auch zu Geflügel, Fleisch, auch zu Wild wird das Gemüse gern gegessen. In der vegetarischen Küche passt er u. a. zu Pasta und Salaten. Rosenkohl kann gut überbacken oder gratiniert werden. Im eigentlichen Ursprungsland Belgien werden die zarten Röschen gern zusammen mit geschälten Kastanien gegart. Tiefgekühlte Röschen sind im Vergleich zum frischen Rosenkohl qualitativ fast gleichwertig.

Lagerung: Rosenkohl

Rosenkohl sollte kühl und dunkel gelagert werden, am besten im Gemüsefach des Kühlschrankes. Auf diese Weise ist er eine gute Woche haltbar.

Gesundheit Rosenkohl

Aus den Küchen sind Rosenkohlgerichte als deftige Gemüsebeilage, in Salaten, zu Pasta usw. nicht wegzudenken. Wie die anderen Kohlsorten enthält er auch zahlreiche Vitamine, insbesondere A, C und B2. Mineralstoffe wie Phosphor und Kalium sowie ein geringer Fettgehalt und viele Ballaststoffe sorgen ebenfalls für einen hohen gesundheitlichen Wert. Die enthaltenen Glucosinolate sind Schwefelverbindungen, die antibakteriell wirken und Infekte sowie Entzündungen bekämpfen.

Saison der Rosenkohl:

In den Monaten von September bis Januar hat frischer Rosenkohl Hochsaison. Nichtsdestotrotz ist er bis in den Frühling hinein verfügbar.

Rosenkohl Geschmack: mild, leicht nussig, süßlich

 

Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) wird auch Sprossen- oder Brüsseler Kohl genannt. Er wird erst unter Einfluss des ersten Frosts zum typischen traditionellen, deftigen Herbst- und Wintergemüse.

Rosenkohl Anbau

Als Klassiker kennt man ihn zum Weihnachtsbraten, da er neben Rotkohl zu den beliebtesten Beilagen zählt.
Ideal geeignet ist der Rosenkohl auch für die Kalorien reduzierte Kost. Sein Brennwert ist zwar etwas höher als bei anderen Kohlsorten, aber durch seine hohe Spannweite an Vitalstoffen ist er für nahezu jede Diät ein einwandfreie Begleitung.

Die Röschen des Rosenkohls sind hell bis dunkelgrün. Die Blätter schließen sehr dicht aneinander. Frischer Rosenkohl ist druckfest und gibt kaum bis gar nicht nach. Gelbe Außenblätter zeigen an, dass es sich nicht um frische Ware handelt.

Die Rosenkohlpflanze wurde erstmals im 19. Jahrhundert im Brüsseler Raum kultiviert. Die zweijährige Pflanze wird im Durchschschnitt etwa 80cm hoch, kann aber auch einen ganzen Meter erreichen.
Das Wintergemüse liebt den kühlen, nächtlichen Tau. Am Tag mag er es sonnig und warm. Die späteren Sorten können bis in den Winter hinein stehen bleiben. Allgemein ist der Rosenkohl eine langsame Pflanze und benötigt viel Geduld. Das langwierige Wachstum von etwa 200 Tagen macht eine frühe Aussaat im April oder Mai notwendig. Sechs Wochen später, aber spätestens im Juli, wird das Pflänzchen ins Freie gesetzt. Schwere Böden wie Löß- oder Lehmböden sind perfekt geeignet. Die lange Kulturdauer ist nötig, da die Röschen sonst nicht die bekannte Festigkeit erreichen. Auch ein Zuviel an Dünger sorgt für lasche Köpfchen. Im zweiten Jahr trägt die Pflanze Blüten, aber nie wieder Früchte, weshalb sie gewöhnlich nach der Ernte anderen Pflanzen weichen muss.

Rosenkohl Ernte

Typisch für das Wintergemüse ist die Erntezeit von Dezember bis Februar. Wie auch der Grünkohl mag der Rosenkohl einen ersten, leichten Frost ehe er abgeerntet wird. Sein charakteristischer Eigengeschmack tritt deutlicher hervor, er wird zarter und leichter verdaulich. Sobald die Rosen die Größe einer Walnuss erreicht haben, ist der Rosenkohl bereit für die Ernte. Bei Minusgraden wird der ganze Strunk geerntet und dann im Haus aufgetaut. Dort kann man die Köpfchen dann ohne Probleme ausbrechen. Beträgt die Temperatur über 0 Grad Celsius lassen sich die Röschen ganz einfach einzeln ernten. Das Besondere ist, dass beim Rosenkohl die Ernte von unten nach oben erfolgt.

Rosenkohl im Handel

Kauft man Rosenkohl, so sollte man auf eine glatte, helle Schnittfläche achten. Und wie bereits erwähnt, Rosen mit gelben Blättern meiden, da diese nicht frisch sind. Überwiegend wird der kleine Kohl in Netzen verkauft, beim Gemüsehändler ist er aber oftmals auch als lose Ware erhältlich. Im Einzelhandel findet man in den Tiefkühlabteilungen das ganze Jahr über Rosenkohl.

 

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