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Grünkohl
Grünkohl

Grünkohl

Grünkohl ist besonders gesund! Kohl ist so ziemlich die gesündeste aller Gemüsearten in unserer Region. Besonders der Grünkohl hat viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Er wird erst sehr spät geerntet. Wer einen eigenen Garten hat, kann ihn hier stehen lassen, bis er ihn verarbeiten möchte. Grünkohl verträgt auch Frost und Schnee. So kann man den ganzen Winter über reichlich Kohl mit Vitaminen essen.

Eigenschaften: Grünkohl

Grünkohl wird unter anderem auch Braun-, Kraus-, Feder- oder Winterkohl genannt und wurde aus dem Gemüsekohl (Brassica oleracea L.) herangezüchtet. Erst nach dem ersten Frost wird er besonders schmackhaft und so zählt er zu den einerseits rustikalen und andererseits besonders beliebten Wintergemüsesorten. Grünkohl mit seinen langen, robusten, krausen Blättern soll besonders gründlich geputzt und gewaschen werden. Nichtsdestotrotz ist die frische Ernte allen Konservierungsmethoden vorzuziehen. Dann hat er durch Frosteinwirkung seinen Zuckergehalt erhöht und so den Geschmack deutlich intensiviert. Grünkohl bietet nun einen geschmacklich reizvollen Kontrast aus mild-süßlichen und herb-würzigen Aromen.

Herkunft: Grünkohl

Obwohl Grünkohl als typisch norddeutsch gilt, kam er ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Schon die alten Römer wussten Grünkohl zu schätzen, später wurde er in ganz Europa und durch reisende Briten, Portugiesen, Spanier und Niederländer auch in Amerika eingeführt. Deutsche Chronisten berichten von einem ersten offiziellen Grünkohlschmaus im Jahr 1545.

Verwendung: Grünkohl

Hierzulande steht Grünkohl überwiegend in der kalten Jahreszeit auf dem Speiseplan. Zum Grünkohl passen Geräuchertes und Gepökeltes, Schweinebacke und Kochwurst sowie zünftigerweise karamellisierte, kleine, rundbelassene Bratkartoffeln. Der würzige Strunk mit den krausen Blättern kann mit Porree elegant gestreckt und mit Gewürznelken sowie Gänse- oder Schweineschmalz ausgesprochen lecker zubereitet werden („Holsteiner Art“). So ist Grünkohl Norddeutschlands deftigstes Wintergericht, das in Bremen in stolzer Tradition mit einer scharf gewürzten Schweinezwiebelgrützwurst („Pinkel“) serviert wird. Beliebt sind zudem u. a. Grünkohlsuppen und auch ein würziger Asia-Grünkohl aus dem Wok. Neben Pfeffer und Salz würzen den Grünkohl Kümmel, Muskat und Piment.

Lagerung: Grünkohl

Grünkohl kann im Gemüsefach des Kühlschranks ungefähr 1 Woche gelagert werden. Um die Haltbarkeit zu verlängern, wird er optimal in einem Frischhaltebeutel aufbewahrt. Einfrieren ist auch möglich.

Gesundheit Grünkohl

Grünkohl ist kalorienarm und ballaststoffreich. Er ist besonders gesund mit wertvollen Proteinen, knochenstärkendem Kalzium, viel Kalium, Magnesium und mit einem ebenso hohen Vitamin-C-Gehalt wie beim Paprika. Zudem steckt reichlich Vitamin E gegen freie Radikale und frühzeitiges Altern sowie Vitamin A für Haut und Augen im Grünkohl. Als Genussgemüse wird er dennoch wegen der rustikalen Grundrezepte eher unterschätzt.

Saison der Grünkohl:

Grünkohl wird hierzulande zwischen September und März geerntet, wobei sich Bremer und Oldenburger um den Status des deutschen Grünkohl-Hauptanbaugebietes streiten. Daneben wird er ganzjährig als Tiefkühlware oder aus der Konserve angeboten.

Grünkohl Geschmack: mild-süßlich, herb-würzig

 

Grünkohl oder Braunkohl

In manchen Gegenden wird der Grünkohl auch als Braunkohl. Die Braunschweiger nennen ihn so. Nicht klar ist allerdings, warum er hier Braunkohl genannt wird. Es stimmt nämlich nicht, dass der Grünkohl, nachdem er Frost abbekommen hat, sich braun färbt. Grünkohl bleibt auch wenn er im Schnee steht grün und erhält seine Vitamine. Weshalb er auch ein wichtiger Vitamin Lieferant im Winter ist. In anderen Gegenden wiederum spricht man von Hochkohl, Winterkohl oder auch von Krauskohl. Manche sagen auch nur Kohl dazu. Die Schweizer nennen den Grünkohl Federkohl, bauen ihn aber kaum an. In deer Gegend um Ostwestfalen-Lippe nennt man den Grünkohl Lippische Palme. Etwas nördlicher heißt er Oldenburger oder Friesische Palme. Es gibt aber jedenfalls auch verschiedene Sorten von Grünkohl. die sich in der Farbe ihrer Blätter voneinander unterschieden.

Verbreitung von Grünkohl

Die ursprüngliche Heimat des Grünkohls ist wahrscheinlich Griechenland. Antike Philosophen beschreiben dort nämlich schon vor 2 Jahrtausenden einen krausblättrigen Blattkohl, den die Römern später Sabellinischen Kohl nannten. In der römischen Küche war der Grünkohl eine Delikatesse. Bauern, die viel Grünkohl anbauten, wurden damit reich.

Heute wird Grünkohl vor allem in Mittel- und Westeuropa angebaut, im Norden Amerikas sowie in Ost- und Westafrika. Grünkohl ist eine zweijährige Pflanzenart. Im zweiten Jahr blüht Grünkohl. Wie alle anderen Kohl Arten außer Blumenkohl bildet der Grünkohl im zweiten Jahr gedeiht der Grünkohl besonders gut neben Tomaten, Bohnen, Spinat, Erbsen, Sellerie, Radieschen, Kopfsalat und Gurken.

Verzehr von Grünkohl

Grünkohl wird gern in der Weihnachtszeit neben Kartoffeln als Beilage zu Braten gegessen. In manchen Gegenden ist der Grünkohl überhaupt das klassische Gemüse, das an den Weihnachtsfeiertagen gekocht wird zusammen mit der Gans oder der Ente. Viele drehen ihn auch durch. Andere zerschneiden ihn lediglich. Grünkohl ist ein typisches Wintergemüse. Er mundet so den ganzen Winter über. An den Sonntagen haben früher die Bauern meist Grünkohl mit Fleisch gegessen. In den Großstädten wird er zwar nicht so häufig serviert, wer ihn aber einmal kennt, wild ihn mit Sicherheit sehr gern wieder essen wollen. Selbst in den vornehmsten Restaurants wird Grünkohl serviert und sehr gern bestellt. Der Grünkohl als Beilage wird gern mit Schmalz oder Öl angemacht: Auch Grieben Schmalz verfeinert. Dieses Gericht sehr gut. Aber auch in der Suppe schmeckt Grünkohl ganz hervorragend. Grünkohl,. Kartoffeln, viel Zwiebeln, etwas Knoblauch, ein wenig Mohrrübe mit einer gut schmeckenden Brühe ergibt eine Suppe, von der man gern auch einen zweiten Teller isst.

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