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Chicoree
Chicoree

Chicoree

Chicoree zählt zu den Blattgemüsen und wird im weitläufigen Sinne auch zu der botanischen Familie der Korbblütler gezählt. Chicoree wird unter Berücksichtigung von speziellen Verfahren hergestellt. Besonders wichtig bei der Züchtung von Chicoree ist, dass die Wurzel unter Lichtausschluss getrieben wird. Nur durch diese Vorgehensweise kann der Chicoree wachsen und sein typisches Aroma entfalten.

Eigenschaften: Chicoree

Chicorée (Cichorium intybus var. Foliosum) hat in der kalten Jahreszeit Hochsaison. Das vitaminreiche, herbe Gemüse ergänzt Wintergerichte hervorragend. Daneben gibt es mittlerweile auch einen etwas milderen, roten Chicorée, der eher im Frühjahr angeboten wird.

Auffallend blass kommen die schmalen Köpfe aus der Zucht in klimatisierten, dunklen Räumen, um später deftige Wintergerichte zu ergänzen. Dabei steigt die Beliebtheit des Chicorées stetig, wie anhand wachsender Verkaufszahlen deutlich wird.
Der weiße Chicorée hat einen etwas herben, angenehm bitter-süßen Geschmack. Ebenso zart ist auch der rote Chicorée. Er schmeckt zwar milder, aber ebenso aromatisch und würzig. Weil der rotschöpfige Radicchio ebenfalls zur großen Familie der Zichorien gehört, gelang die Kreuzung mit dem blassen Verwandten zu einem rotblättrigen Chicorée. Bei beiden Sorten wurden die meisten Bitterstoffe längst herausgezüchtet, nichtsdestotrotz sollte der Strunk als herbster Teil herausgeschnitten werden.

Herkunft: Chicoree

Die Wilde Zichorie gilt als der Ursprung – sie wächst überall in Europa, im Orient und in Nordafrika. Belgien, die Niederlande und Frankreich gelten als führende Erzeugerländer. Von den Belgiern wurde Chicorée auch zufällig entdeckt: Bauern ließen im Jahr 1870 Zichorienwurzeln in der Erde ihrer Gewächshäuser überwintern und konnten dann wider Erwarten bleiche, zarte Sprossen ernten.

Verwendung: Chicoree

Frischer Chicorée wird am besten als Salat mit Früchten wie Orange, Grapefruit, Melone oder Apfel zubereitet. Er kann auch gefüllt und gebacken, gedünstet, angebraten und gekocht als Gemüse gegessen werden.
Aus den Wurzeln der Chicorée-Pflanze, genauer dem großwurzeligen Magdeburger Chicorée, wird auch Zichorienkaffee gewonnen.

Lagerung: Chicoree

Chicoree sollte immer dunkel gelagert werden. Licht führt dazu, dass er sich verfärbt und damit schneller verdirbt. In ein feuchtes Küchentuch eingewickelt, bleibt er länger frisch. Unter optimalen Bedingungen ist er ca. eine Woche lagerbar.

Gesundheit Chicoree

Mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, wenigen Kohlenhydraten und Kalorien und ganz ohne Fett ist Chicorée perfekt für die Low-Carb-Ernährung.
Er enthält u. a. Folsäure, Kalium, Carotinoide und Bitterstoffe, die in ihrer Gesamtheit Herz-Kreislaufbeschwerden vorbeugen, das Immunsystem stabilisieren, die Verdauung anregen und die kognitive Leistungsfähigkeit unterstützen können.

Saison der Chicoree:

Theoretisch kann Chicorée ganzjährig gezogen werden. Gefragt ist er dennoch traditionell in der kalten Jahreszeit. Deshalb hat Chicorée in den Monaten von Oktober bis April Saison.

Chicoree Geschmack: herb, bitter, süßlich

 

Besonderheiten des Chicoree

Der Chicoree wird aufgrund seiner Züchtungsmethode auch als Bleichzichorie oder auch als Treibzichorie bezeichnet. Besonders hervorhebenswert ist bei der Züchtung des Chicorees, dass durch die Vermeidung von Lichteinfluss kein Chlorophyll gebildet wird. Dadurch bedingt kann der Chicoree im Laufe des Wachstums keine Farbe annehmen und bleibt daher blassgelb.

Chicoree ist nicht aus optischen Gründen blassgelb, sondern vor allem deshalb, weil sich mit dem Chlorophyll auch der Bitterstoff Intybin bildet. Aus diesem Grund wird der Chicoree im Dunklen gezüchtet. Ein gewisser Einfluss des Intybin beim Chicoree ist jedoch auch bei einer verdunkelten Haltung nicht zu vermeiden. Das Intybin ist im Chicoree von Anfang an enthalten und sorgt für den typischen, etwas bitteren Geschmack. Viele Leute sind aus diesem Grund kein wirklicher Fan von Chicoree und bevorzugen andere Salatsorten.

Der rotblättrige Chicoree

Kreuzt man diese beiden Sorten, so entsteht typischerweise ein rotblättriger Chicoree, welcher vorwiegend in den Monaten Februar und März angeboten wird. In den anderen Monaten des Jahres wird dieser Typ von Chicoree aus wachstumsbedingten Gründen nicht angeboten. Auch geschmackliche Aspekte sind hierbei ausschlaggebend.

Chicoree in der Küche

Chicoree eignet sich aufgrund seines hohen Wasseranteils besonders gut für frische Salate. Mit Chicoree kann man herrliche bunte Salate herstellen. Besonders in Verbindung mit Früchten ist Chicoree sehr interessant. Besonders in Kombination mit Orangen schmeckt Chicoree besonders lecker. Jedoch kann man Chicoree nicht nur als Salatbeilage nutzen, sondern auch in der Pfanne zubereiten. Chicoree kann in der Pfanne mit z.B. Öl gebraten werden. Jedoch sollte man Chicoree nicht zu lange braten, da er ansonsten sehr schnell matschig wird und sich sein bitteres Aroma durch ein starkes Anbraten enorm verstärken kann.

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