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Bambussprossen
Bambussprossen

Bambussprossen

Bambusse sind außer in Europa und der Antarktis auf allen Kontinenten beheimatet. China verfügt schon über 500 Arten von Bambussen. Japan hingegen besitzt 100 meist kleinwüchsige Arten. Bambussprossen sind Gräser und werden in tropischen Gebieten Ostasiens angebaut. Man unterscheidet 45 Gattungen und ebenso gibt es rund 200 verschiedene Arten von Bambussprossen.

Eigenschaften: Bambussprossen

Solange die Sprossen nicht verholzt sind, sind sie verzehrbar. Die fast 30 Zentimeter langen Sprossen sind spitz zulaufend. Sie befinden sich tief im Boden und sind fest von einer braunen Hülle, den Blättern umgeben. Unter den Blättern sitzt der essbare Bereich, denn frische Bambussprossen zeichnen sich durch ein festes, gelbes Fleisch aus, das erst freigelegt werden muss. Anschließend muss dieser Kern gekocht werden.

Herkunft: Bambussprossen

Bambussprossen lassen sich der Familie der Gräser zuordnen, die aus Ostasien stammen. Die Schösslinge des Bambusrohrs heißen Bambussprossen und werden als Gemüse verwendet. Bekannte Gräser heißen: Dendrocalamus oder Bambusa.

Herkunft der Bambussprossen

Bambussprossen werden in den Ländern China, Japan, Korea, Indien und Thailand angebaut. Ihr Anbau ist dort sehr wichtig, denn er stellt einen volkswirtschaftlichen Wert dar. Bambusgräser können auf verschiedene Weise genutzt werden. Einerseits werden sie als Rohstoffe für Haushalt und Küchengeräte sowie für Möbel verwendet. Jedoch können diese auch zur Herstellung von Textilien und Biowerkstoffen eingesetzt werden. Größter Beliebtheit erfreuen sich Bambussprossen aber als Gemüse angerichtet. Frisch geerntete Bambussprossen erkennt man an dem sehr festen und hellgelben Fleisch.

Verwendung: Bambussprossen

Vor dem Kochen müssen die Blätter entfernt werden, erst dann können die Triebe in Stücke geschnitten werden. Die Kochzeit beträgt zwischen 15 Minuten und einer halben Stunde. Bambussprossen werden als Gemüse verzehrt und zu Reis gereicht. In Indien gibt es sie in Essig eingelegt und mit scharfen Gewürzen verfeinert. In der japanischen Küche werden getrocknete Bambussprossen verwendet, um damit eine spezielle Nudelsuppe zu kochen. Aus Bambussprossen lässt sich auch Tee herstellen, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird.

Lagerung: Bambussprossen

Bambussprossen werden selten frisch angeboten, stattdessen gibt es andere Arten der Verarbeitung. So ist getrockneter Bambus in Folie geschweißt erhältlich und daher lange haltbar, genauso wie die tiefgefrorenen Sprossen oder die Ware aus der Dose. Dieser Bambus ist in Scheiben geschnitten oder geraspelt, wobei in Shops für asiatischen Bedarf häufiger frische Bambussprossen im Angebot sind. Bleiben beim Kochen einige Sprossen übrig, dann können diese in etwas Salzwasser für einige Tage im Kühlschrank lagern.

Gesundheit Bambussprossen

In den Bambussprossen ist Blausäureglykosid enthalten. Durch das Kochen wird dieser Stoff unschädlich gemacht, sodass die Sprossen der Gesundheit nichts mehr anhaben können. Einige Sprossen haben einen eher bitteren Geschmack; bezüglich ihrer Konsistenz sind sie mit gekochtem Spargel vergleichbar. Bambussprossen sind eher nährstoffarm und haben wenige Kalorien. Kalium, Calcium, Phosphor sowie die Vitamine A und C sind hier zu nennen. Allerdings ist der hohe Gehalt an Kieselsäure zu beachten.

Saison der Bambussprossen:

Der Import der Sprossen erfolgt aus Asien und Lateinamerika, wobei die Bambussprossen teilweise bereits vorgekocht geliefert werden. Die Sprossen sind das ganze Jahr über im Handel erhältlich. Hauptsächlich werden nach Europa die Sorten eingeführt, die von Natur aus weniger Bitterstoffe enthalten. Zudem wird zwischen verschiedenen Sorten unterschieden. So sind die Frühlingssprossen etwas größer, während die Sommerbambussprossen sehr an Spargel erinnern. Daneben gibt es noch die kleineren, zarten Wintersprossen.

 

 

Anbau und Ernte der Bambussprossen

In Europa können Bambussprossen nur in einem Land angebaut werden. Dieses ist in Italien gelungen. Dort ist es gelungen, auf 4ha Land Bambussprossen anzubauen. Durch das Klima dort, milde Winter, feuchte heiße Sommer können Bambussprossen angebaut werden. Ähnlich wie Spargel, werden sie mit der Hacke freigelegt und dann ausgestochen. Die noch verbleibenden Wurzelreste werden um die Schnittfläche abgeschnitten und dann müssen noch die unteren Niederblätter gezupft werden. Die Bambussprossen erreichen eine Länge von 30cm sowie einen Durchmesser von 7cm. Im Durchschnitt wiegen sie 150 bis 200 Gramm. Bambussprossen eignen sich nicht für Rohkostsalate, sondern sie schmecken nur im gekochten Zustand.

Verwendung als Lebensmittel

Da der Bambus ein sehr schnell wachsender Rohstoff ist, findet er große Bedeutung in Asien. Da Bambussprossen gekocht oder gedünstet ein feines spargelartiges Gemüse ergeben, eignet sich dieses hervorragend zu Reisgerichten. In Asien erfreuen sich Bambussprossen einer echten Beliebtheit, hingegen in Indien werden sie gern sauer eingelegt verzehrt. Bambussprossen sind eher Nährstoff und kalorienarm. Diese werden sehr gerne als Beilagen gereicht und sind in dieser Form der Zubereitung sehr delikat. Ebenfals kann aus den Bambussprossen Tee zubereitet werden. Dieser enthält Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine sowie Proteine. Dieser Tee soll sehr gut gegen Migräne helfen.

 

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