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Kalbsleber
Kalbsleber

Kalbsleber

Der Stoffwechsel und die Entgiftung im Körper erfolgt durch die Leber. Außerdem sondert sie die zur Fett-Verdauung notwendige Galle ab, deswegen kann die Leber auch bitter schmecken. Kalbsleber ist auch gut, wenn man Eisenmangel hat. Kalbsleber hat eine große Menge an Vitamin C und E, aber auch das wichtige Vitamin B3 und das Vitamin B12 ist in der Leber enthalten.

Eigenschaften: Kalbsleber

Kalbsleber gehört zu den Innereien eines Kalbes. Das Fleisch der Kalbsleber hat eine hellbraune Farbe und eine glatte Struktur. Das Fleisch ist sehr zart, aber dafür teurer als Rinderleber. Der Nährwertgehalt der Kalbsleber besteht aus 19,2 g Eiweiß, 4,1 g Fett und 130 Kilokalorien pro 100 g.

Herkunft: Kalbsleber

In Europa werden jedes Jahr 800.000 Tonnen Kalbfleisch produziert. An der Spitze stehen die Länder Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien und Deutschland. Das Kalbsfilet stammt vom Fleisch junger Rinder im Alter von unter einem Jahr.

Verwendung: Kalbsleber

Kalbsleber wird sehr gerne gebraten, kann aber auch gedünstet werden. Dabei sollte man beachten, dass das Fleisch nicht mit zu viel Hitze und zu lange gegart wird. So bleibt die Kalbsleber in ihrer Konsistenz auch angenehm zart. Aufgetaute Leber ist besonders für Leberpastete und Leberknödel geeignet, da ihr Fleisch durch das Einfrieren etwas fester wird.

Lagerung: Kalbsleber

Kalbsleber ist ein sehr empfindliches Fleisch, das schnell verderben kann. Sie kann gekühlt bei 4 bis 6 Grad im Kühlschrank 2 bis 3 Tage gelagert werden. Länger als 3 Tage sollte die sehr empfindliche Kalbsleber auf keinen Fall aufbewahrt werden. Luftdicht kann frische Kalbsleber auch für maximal 6 Monate eingefroren werden. Ein Auftauen sollte immer im Kühlschrank erfolgen.

Gesundheit Kalbsleber

Kalbsleber enthält besonders viel Vitamin A, das zu den fettlöslichen Vitaminen gehört. Wichtig ist dieses Vitamin für Augen und Haut sowie für Knochen und Zähne. Außerdem enthält Kalbsleber Vitamin B, reichlich Eisen und andere Mineralstoffe. Man beachte: der Cholesteringehalt ist bei Innereien höher als bei Muskelfleisch. Der Nährwert von 100 g Kalbsleber liegt bei 130 kcal, 19.2 g Proteine, 4,1 g Fett und 4.1 g Kohlenhydrate.

Saison der Kalbsleber:

Kalbsleber kann man das ganze Jahr über erhalten. Sie wird in frischem oder gefrorenem Zustand angeboten.

Kalbsleber Geschmack: mild

 

Wissenswertes über Kalbsleber

Die Leber ist sehr wichtig für die Steuerung bei Eisenmangel. Sie gleicht den Eisenmangel aus, weil sie einen hohen Wert an Eisen hat. Dadurch wird auch die Produktion der roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport im Körper angeregt. Früher wurde Blutarmut mit einer Leberdiät bekämpft. Die Leber ist überhaupt ein sehr wichtiges Organ, sie enthält für den Herz - Kreislauf das wichtige Kalium, deshalb sollten Nieren kranke nicht sehr oft Leber essen. Denn für diese Menschen ist zu viel Kalium schädlich. Der Hohe Zinkgehalt ist sehr wichtig für das Immunsystem. Aber auch Menschen, die zu Gichtanfällen sollten die Kalbsleber nicht so oft essen, da sie zu viel Purin enthält. Gesunde Menschen können, ohne Bedenken eine Portion Kalbsleber pro Woche essen, da sie wenig kcal, 129/100g hat.

Woran erkennt man eine gute Kalbsleber

Die Kalbsleber hat eine hellbraune Farbe und einen glatten Anschnitt. Weil sie sehr zart im Geschmack und mild ist, kostet sie auch etwas mehr. Auch der Cholesteringehalt ist höher als bei anderen Innereien und Muskelfleisch und der Fettgehalt liegt bei 4,14 Prozent. Keine Angst, jetzt kommen keine Angaben mehr über den Nährwert der Kalbsleber.

Zubereitung der Kalbsleber

Die Leber muss vor der Zubereitung, gründlich von Gefäßen, Bindegeweben und Häuten gereinigt werden. Große Kalbsleberstücke sollte man in dünne Streifen schneiden, sonst werden die Stücke zäh und schmecken nicht gut, gesalzen wird die Kalbsleber erst nachdem sie kurz an gegart wird.

Man kann Leber braten, backen, frittieren oder dünsten. Als typische Lebergerichte gibt es Leber Berliner Art. Außerdem verwendet man auch Kalbsleber zur Füllung für Leberwurst, Pasteten oder Terrinen, aus Kalbsleber werden auch Leberknödel erzeugt.

Einen gesundheitlichen Tipp an Schwangere. Diese sollten im ersten Drittel der Schwangerschaft auf den Verzehr von Kalbsleber verzichten, weil wegen des hohen Vitamin A Gehalts der Embryo geschädigt werden könnte!

Tiroler Kalbsleber

Zutaten für 3 Personen

  • 600 g Kalbsleber
  • 150 g Speck
  • 1 säuerlicher Apfel (auf keinen Fall einen süßen)
  • Mehl zum Stäuben
  • Brühe zum Aufgießen
  • Majoran, Salz und Pfeffer, Süßer Paprika
  • 3 Zwiebeln
  • 3 EL Weißwein
  • 2 EL mildgesäuerte Butter und 2 EL geschmacksneutrales Öl

Zubereitung der Tiroler Kalbsleber

Die Kalbsleber häuten und putzen. Dann zwei Pfannen bereitstellen. Die Leber in dünne Scheiben schneiden, leicht mit Mehl bestäuben. Danach den Speck in Streifen schneiden und den Apfel in feine Ringe schneiden. Nachdem die Zwiebeln in Scheiben geschnitten wurden, wird ein einer Pfanne Butter geschmolzen und die Zwiebel langsam angeschmort. In der anderen Pfanne wird das Öl heißgemacht, dann gibt man den Speck dazu und brät ihn glasig, die bestäubte Kalbsleber gibt man dann für wenige Minuten dazu. Aber rasch wieder herausnehmen.

Nachdem Sie die Zwiebel von der Flamme nehmen, legen Sie die Leber darauf. Den Bratensatz mit Wein und ein wenig Brühe aufkochen und ein reduzieren. Dann die Zwiebel, Speck, Leber - Mischung einziehen und mit Majoran, Pfeffer und Salz würzen. Zum Schluss braten Sie noch die Apfelringe an und garnieren die Kalbsleber damit und in einer heißen Pfanne servieren. Dazu schmeckt Anis-oder Fenchelbrot, Kartoffel oder auch Kartoffelbrei. Nach ca. 40 Minuten ist dieses Gericht fertig.

Besondere Kalbsleber auf venezianische Art

Die Zutaten für 4 Personen

  • 600g Kalbsleber
  • 400-500g milde Zwiebel
  • 3 EL Butter
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 120ml trockenen Marsala

Die Zubereitung von Kalbsleber auf venezianisch

Öl und Butter in einer Pfanne geben, darin die Zwiebelringe anbraten. In einer zweiten Pfanne ebenfalls Öl und Butter erhitzen, die fein geschnittenen Leber darin braten, bis sie nicht mehr roh ist, dann mit etwas trockenem Marsala ablöschen. Danach wird die Leber mit dem Zwiebel gemischt, mit Salz, Pfeffer und etwas Lebkuchengewürz gewürzt. Die Zubereitung dauert ca. 16 Minuten.

Das waren zwei sehr gute Rezepte aus Kalbsleber. Guten Appetit!

 

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