Wählen Sie hier ein Produkt aus
Menü
Geflügel
Geflügel

Geflügel

Geflügel ist bei vielen Menschen sehr beliebt und wird neben Schweinefleisch sowie auch Rindfleisch am meisten verzehrt. Im Bereich des Geflügels gibt es zahlreiche verschiedene Tiere, welche sich zum Verzehr eignen. Besonders häufig werden Hühner verzehrt. Im Handel sind vor allem Brüste sowie Keulen erhältlich, aber auch ganze Hühner werden in deutschen Supermärkten frisch sowie auch aus der Tiefkühltruhe angeboten.

Eigenschaften: Geflügel

Bezeichnend für den überwiegenden Großteil der Geflügelerzeugnisse sind der geringe Fettgehalt sowie der hohe Proteingehalt. Im Schnitt enthalten Erzeugnisse aus Geflügel zwischen 15 und 24 Gramm Proteine pro 100 Gramm sowie weniger als 15 Gramm Fett. Je nach dem Teil des verwendeten Geflügels, bewegt sich der Fettgehalt stellenweise um 1 bis 5 Gramm pro 100 Gramm. Wie jedes Fleisch ist auch Geflügelfleisch kohlenhydratfrei. Erzeugnisse aus Geflügel bieten darüber hinaus noch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe, die sie zu einem sehr gesunden Lebensmittel machen. Geflügel enthält im Schnitt große Mengen an Kalium, welches vor allem für die Signalweiterleitung in den Zellen wichtig ist. Ebenfalls in großen Mengen enthalten ist Natrium, welches den menschlichen Flüssigkeitshaushalt reguliert. Zu guter Letzt stecken noch große Mengen an Magnesium in Geflügelerzeugnissen, das zum einen vor Muskelkrämpfen bewahrt und zum anderen beim Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt ist. Auch die Vitamine B6, B12 und D stehen beim Verzehr von Geflügel dem Körper zur Verfügung. Während Vitamin B6 für diverse Stoffwechselaktivitäten verantwortlich ist, sorgt B12 für eine normale Funktion von Herz und Nerven. Vitamin D wiederum erhöht die körperliche Leistungsfähigkeit, stärkt das Immunsystem und ist an der Hormonproduktion im menschlichen Organismus beteiligt.

Herkunft: Geflügel

Geflügelfleisch wird vom Menschen bereits seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle verwendet. Als Hauptbezugsquelle hierfür diente zunächst die Jagd. Das Geflügel wurde anschließend direkt ausgenommen und über dem offenen Feuer oder im Kochkessel zubereitet. Bis in das frühe 18. Jahrhundert galt Geflügel für weite Teile der Bevölkerung immer noch als Luxusgut. Dementsprechend war Geflügel lange Zeit nur der aristokratischen Oberschicht vorbehalten. Aufgrund der professionellen Domestizierung und der aufkommenden landwirtschaftlichen Tierzucht wurden die Preise für Geflügel mit Beginn des 19. Jahrhunderts allmählich auch für den Durchschnittsbürger erschwinglich. Den großen Durchbruch schaffte Geflügelfleisch jedoch erst Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts mit Aufkommen großer Ladenketten und entsprechendem Kühlwarensortiment. Heute gilt Geflügelfleisch als für alle Bevölkerungsgruppen zugängliches Nahrungsmittel, welches ganzjährig beim Metzger oder in der Fleischwarenabteilung im Einzelhandel vorrätig ist. Erzeugnisse aus Geflügel sind ein beliebter Imbiss und stehen bei den meisten Restaurants auf der Speisekarte. Der überwiegende Großteil der Geflügelerzeugnisse entstammt heute der industriellen Geflügelzucht. Hier wird das Geflügel zunächst gezüchtet und anschließend geschlachtet sowie zu diversen Geflügelerzeugnissen wie zum Beispiel Geflügelbrust, Geflügelinnenfilet, Geflügelschenkel aus Unter- und Oberkeule und aus den Flügeln weiterverarbeitet. Professionelle Zuchtbetriebe gibt es heute überall auf der Welt. Der Großteil der in Deutschland verzehrten Geflügelprodukte wird demnach aus Ländern wie den Niederlanden, Polen und der Ukraine importiert.

Verwendung: Geflügel

Geflügelerzeugnisse werden zur Herstellung verschiedenster Lebensmittel verwendet. Darunter vor allem Fleischerzeugnisse, die entweder frisch oder tiefgefroren im Einzelhandel bezogen und anschließend gekocht, gebraten, gebacken oder gegrillt werden können. In diesem Zusammenhang ist von einem gründlichen Erhitzen vor dem Verzehr zu raten, da Geflügel anfällig für den Befall von Salmonellen und anderer Keime ist, die im schlimmsten Fall direkt auf den Menschen übertragen werden können. Geflügelerzeugnisse dienen darüber hinaus aber auch als beliebte Zutat in Suppen oder Eintöpfen sowie als Fleischbeilage in Salaten. Ebenfalls beliebt sind Wursterzeugnisse aus Geflügelfleisch.


Gesundheit Geflügel

Da Geflügelfleisch extrem kalorienarm sowie sehr proteinreich und gleichzeitig verhältnismäßig cholesterinarm ist, wird der regelmäßige Verzehr von Erzeugnissen aus Geflügel unbedingt angeraten. Die im Geflügelfleisch enthaltenen B- und D-Vitamine stärken zudem das körpereigene Immunsystem und sorgen für ein funktionierendes Nervensystem sowie einen gesunden Stoffwechsel. Da Erzeugnisse aus Geflügel ebenfalls reich an Mineralstoffen sind, dienen diese zudem als ideale Bezugsquelle lebenswichtiger Mineralien. In der Diät oder beim Muskelaufbau sind Erzeugnisse aus Geflügel ein nicht zu umgehendes Lebensmittel mit großem Effekt.

 

Das Lebensmittel Geflügel stellt den Obergriff für Tiererzeugnisse aus den Nutztieren Enten, Puten, Hühner, Perlhühner sowie Tauben, Truthühner, Fasane, Rebhühner, Schnepfen und Wachteln. Bei den aufgelisteten Geflügelarten handelt es sich gleichsam um domestizierte und damit auch landläufig als Hausgeflügel bezeichnete Nutztiere. Zur Herstellung von Lebensmittel aus Geflügelerzeugnissen infrage kommende Nutztiere werden ferner auch als Wildgeflügel oder Federwild bezeichnet, da diese nebst Domestizierung durch den Menschen auch in freier Wildbahn vorkommen. Das aus zoologischer Sicht zu den Wirbeltieren gehörige Geflügel bildet in der Tierwelt eine eigene Klasse und besteht aus 28 Ordnungen sowie 140 Tierfamilien und etwa 8.660 Unterarten. Die wirtschaftlich bedeutendste Größenordnung markieren jedoch die Hühnervögel, zu denen beispielsweise Hühner, Puten, Perlhühner sowie Truthühner und Fasane gehören. Im Bereich des Geflügels wird oft auch vom sogenannten Fettgeflügel gesprochen, bei welches es sich vor allem um fettreiche Wasservögel wie beispielsweise Enten oder Gänse handelt. Vom Geflügel werden zur Herstellung von Lebensmitteln die folgenden Anteile verwendet: Geflügelfleisch, Geflügelteile und Geflügelinnereien. Geflügelerzeugnisse an sich gelten als ausgesprochen bekömmlich und gleichzeitig nährstoffreich und werden vom Menschen daher seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle verwendet. Geschmacklich weist Geflügelfleisch meist einen sehr zarten, feinen Geschmack auf, der sich deutlich von anderen Fleischarten wie beispielsweise Schweine- oder Rindfleisch unterscheidet. Je nach Zubereitungsart kann Geflügelfleisch jedoch auch einen würzigen bis kräftigen Geschmack annehmen.

Beliebtes Hühnerfleisch

GeflügelfleischHühnerfleisch gilt als sehr mager und eiweißhaltig. Hühner werden in der Regel in speziell eingerichteten Zuchtbetrieben herangezogen. Oftmals leben die Tiere in kleinen Boxen, in denen sie verweilen und Nahrung aufnehmen. Vor allem werden die Hühner mit Kraftfutter versorgt, damit sie schnell wachsen. Bereits nach 8-9 Wochen sind die Hühner dann ausgewachsen und können zum Schlachter gelangen.

Putenfleisch als Variante

Neben Hühnerfleisch ist auch Putenfleisch beliebt. Putenfleisch ist von der Fleischstruktur etwas stabiler als das Hühnchen. Puten werden ebenso wie die Hühner speziell gezüchtet und mit Mais, sowie auch Kraftfutter, herangezüchtet. Puten sind in der Regel größer als die Hühner und können bis zu 5-6 Kilogramm schwer werden. Besonders beliebt ist die Putenbrust, welche vorwiegend verkauft wird. Das benannte Geflügel gilt als sehr günstig und kann von verschiedenen Verkäuferschichten erworben werden.

Poularde zum Füllen

Ein etwas edleres Geflügel, welches etwas teurer ist ist die Poularde. Besonders begehrt ist die Maispoularde, welche sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie sehr klein ist und über ein ausgesprochen zartes Fleisch verfügt. Poularden eignen sich hervorragend zum Füllen.

Zartes Fleisch der Ente

Ein ebenso attraktives Geflügel ist die Ente. Die Ente gehört zum wilden Geflügel und im Gegensatz zu anderen Geflügelsorten kann man die Ente auch unbedenklich in einem kurzgebratenen Zustand genießen. Das Entenfleisch ist auch sehr zart, jedoch verfügt die Ente über eine sehr dicke Fettschicht, welche dem Fleisch jedoch einen hervorragenden Geschmack verleiht. Besonders gerne werden die Entenkeulen sowie auch Entenbrüste gekauft. Die perfekte Entenbrust kann man erreichen, indem man die Haut vor dem Braten vorher einritzt. Dann muss man die Ente unbedingt mit der Hautseite als erstes in die Pfanne geben. Das Fett tritt nun aus. Am besten schiebt man die Entenbrust für einige Minuten in den Backofen mit der Hautseite nach oben und übergießt die Brust vorher mit dem Fett. Besonders gut passen zur Ente Klöße. Zu Hühnchen und Pute passt hingegen besser Reis u.a.

Interessant

© Lebensmittel-Warenkunde.de - Wir lieben gesunde Ernährung