Eigenschaften: Seehecht
Seehechte sind räuberische Atlantikfische, ganz ähnlich wie die Süßwasserhechte. Die silbrig schimmernden, schlanken Fische machen gern Jagd auf Makrelen, Heringe, Sardinen und Sprotten. Einige Fische bringen immerhin bis zu 10 Kilogramm auf die Waage. Das besonders weiße Fleisch des Seehechts schmeckt zart und mild „nach Meer“.
Herkunft: Seehecht
Der Lebensraum des Seehechts erstreckt sich über weite Teile des Atlantiks. Bestände gibt es zudem in der Nordsee und im Mittelmeer. Die Schwarmfische leben sowohl im offenen Meer als auch in Küstennähe. Daher gibt es viele verschiedene Seehecht-Arten, die jeweils der Nord- und Südhalbkugel der Erde zugeordnet werden. Dabei gilt als Besonderheit, dass sie niemals über den Äquator wandern.
Verwendung: Seehecht
Sie gehören zu den dorschartigen Fischen, sind allerdings in den Mittelmeerländern wie Italien und Spanien weitaus beliebter als hierzulande. Dort wird Seehecht annähernd so oft zubereitet wie bei uns der Kabeljau.
Dennoch punktet er immer mehr mit seinen kulinarischen und ernährungsphysiologischen Vorzügen. Besonders die Liebhaber von Surimi schätzen den Seehecht, denn er wird seiner hohen Qualität wegen immer öfter zu dem japanischen Leckerbissen verarbeitet.
Lagerung: Seehecht
Frischfisch hält sich gekühlt im Kühlschrank nur wenige Tage und sollte im Fall einer längeren Lagerung eingefroren werden.
Gesundheit Seehecht
Das Fleisch des Seehechts ist fett- und kalorienarm. Es liefert reichlich Vitamin B1 und B2 sowie viel Kalzium und Phosphor, das für die Knochen- und Zahngesundheit wichtig ist. Auch der hohe Jodgehalt ist gut geeignet, Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Saison der Seehecht: Im großen Rahmen werden Seehechte fast zu jeder Zeit des Jahres irgendwo auf den Meeren gefischt. Frischware wird beim Fischhändler in Teilstücken angeboten, als Tiefkühlware ist er ganzjährig erhältlich.
Seehecht Geschmack: zart-mild
Seehechte (Merluccius spp.) sind räuberischen Fische, die ebenso schlank wie ihre Namensvettern im Süßwasser sind. Sie gelten als gute Speisefische.
Erkennungsmerkmale und Aussehen vom Seehecht
Der Seehecht kann eine Länge von 1,30 Meter erreichen und wiegt etwa zehn Kilogramm. Er hat einen länglichen, schlanken Körper mit spitzen Kopf, weiter Mundöffnung und kräftigen Zähnen. Der Körper vom Fisch ist grau-silbrig. Die Afterflosse und die zweite Rückenflosse vom Seehecht ist lang und die erste Rückenflosse ist kurz. Charakteristisch für ihn ist die schwarze Farbe seiner Zunge, der Kiemen und der Mundhöhle. Der Fisch hat keinen Bartfaden, wie seine Artverwandten aus der Dorschfamilie.
Der Seehecht und sein Lebensraum
Der Hauptlebensraum von diesen Fischen ist das Mittelmeer und der Südatlantik. Noch mehr Bestände gibt es vor Südafrika, Uruquay, Argentinnien, Südpazifik und in Nordamerika. In der Nordsee befinden sich einige Seehechte, die Zahl ist dort beschränkt.
Mit welchen Fangmethoden wird der Seehecht gefischt
In der modernen Berufsfischerei wird der Seehecht meistens mit Schleppnetzen gefangen, selten mit Langleinen. Um die jungen Fische zu schützen halten die Fischer oft bestimmte Maschenweiten ein, die ihnen die Flucht aus den Schleppnetzen ermöglichen. Durch die Nordsee Konvention wurden für die Vermarktung und für den Fang dieser Fische ein Mindestmaß von dreißig Zentimeter festgelegt.
Seehecht und Wirtschaft
In Deutschland findet der Seefisch seine Hauptverwendung im Tiefkühlbereich, wo er zu unterschiedlichen Produkten verarbeitet wird, beispielsweise zu Fischstäbchen. In der Surimiproduktion kommt er ebenfalls zum Einsatz. Im südlichen Europa ist die wirtschaftliche Bedeutung vom Seehecht noch höher anzusiedeln, weil er dort als hochwertiges Nahrungsmittel zählt.
Seehecht - Geschmack und Tipps
Das weiße Fleisch vom Seehecht ist wohlschmeckend, fettarm und fein, es eignet sich zur Verwendung für die unterschiedlichsten Fischgerichte. Das Fleisch wird zur Delikatesse wenn es in der Bratpfanne, auf dem Grill oder in der Friteuse zubereitet wird. Der Seehecht eignet sich zum Dünsten in einer Folie oder feuerfesten Form. Er wird in den südlichen Ländern meistens in getrockneter Form als Stockfisch angeboten.